Mönchengladbach verlängert Vertrag mit Benes

von Marcel Breuer | dpa14:57 Uhr | 21.11.2019
Laszlo Benes (r) ist einer der Gladbacher Senkrechtstarter der Saison. Foto: Marcel Kusch/dpa
Fußball-Bundesliga-Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach hat vor dem Auswärtsspiel bei Union Berlin am Samstag (15.30 Uhr/Sky) Mittelfeldspieler Laszlo Benes langfristig gebunden.

Der 22-jährige Slowake verlängerte seinen bis 2021 laufenden Vertrag vorzeitig bis Sommer 2024. «Laszlo an uns zu binden, war unser großes Ziel. Nach seiner Ausleihe an Holstein Kiel hat er nun bei uns den Durchbruch geschafft. Wir freuen uns als Club, ein weiteres Top-Talent bei uns zu halten», erklärte Gladbachs Sportdirektor Max Eberl.

Benes, der seit 2016 in Gladbach unter Vertrag steht und im Januar für ein halbes Jahr an Holstein Kiel ausgeliehen war, kommt in dieser Spielzeit auf zehn Bundesligaeinsätze, drei in der Europa League und zwei im DFB-Pokal. Insgesamt absolvierte Benes in der Profimannschaft der Borussia 28 Pflichtspiele. Am Dienstag erst hatte die Borussia die Einigung mit Florian Neuhaus bis 2024 verkündet. Co-Trainer Frank Geideck wurde bis 2022 gebunden, laut Eberl als Anpassung an die Vertragslaufzeit des neuen Cheftrainers Marco Rose.

22

László Bénes
MittelfeldSlowakei
Zum Profil

Person
Alter
26
Größe
1,81
Gewicht
72
Fuß
L
Saison 2019/2020

Bundesliga

Spiele
23
Tore
-
Vorlagen
3
Karten
3--


Der Coach möchte nach der Länderspielpause mit seinem Team dort anknüpfen, wo es nach insgesamt acht Saisonsiegen aufgehört hat. Fragen nach der Herbstmeisterschaft wiegelt Rose trotz vier Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger RB Leipzig ab. «Zu allererst wollen wir Spiele gewinnen», sagte er. «Unser Anfang war nicht leicht, jetzt haben wir das Gefühl, dass Dinge greifen und wir auf einem guten Weg sind.»

Für die Gladbacher ist es das erste Treffen mit Union als Bundesligist. Das letzte Duell liegt 18 Jahre zurück. Der heutige Sportdirektor Max Eberl unterlag am 6. Februar 2001 als Spieler der Borussia im DFB-Pokal mit 2:4 nach Elfmeterschießen. Eberl selbst verschoss einen Strafstoß.

(dpa)

Wenn Bernd Hölzenbein nicht passt, was ich gesagt habe, dann muss er mich rausschmeißen.

— Uli Stein, Eintracht Frankfurt, fünf Tage vor seinem Rauswurf am 10. April 1994.