Nach 0:5 in Frankfurt: Schmidt kündigt Veränderungen an

von Jean-Pascal Ostermeier | sid19:00 Uhr | 13.02.2020
Martin Schmidt will die Startelf gegen Freiburg umbauen
Martin Schmidt wird nach der höchsten Saisonniederlage des Fußball-Bundesligisten FC Augsburg Konsequenzen ziehen und seine Startelf umbauen. "Eine 0:5-Niederlage ist auch für einen Trainer eine Steilvorlage, um einen neuen Reiz zu setzen. Deshalb werden wir auch die eine oder andere Änderung sehen", sagte der Coach vor dem Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den SC Freiburg.


Dabei steht für Schmidt "jede Position auf dem Prüfstand" - und das sei angesichts des jüngsten Auftritts bei Eintracht Frankfurt auch "legitim". Seine Forderung: "Wir müssen das Gesicht der Hinrunde zeigen." Von den vier Ligaspielen seit der Winterpause verloren die Schwaben drei, nur gegen das kriselnde Werder Bremen (2:1) gelang ein Sieg.

Es wäre "leichtsinnig", ergänzte der Schweizer, sich auf dem Neun-Punkte-Vorsprung auf die Abstiegsränge auszuruhen: "Wir müssen den Fokus schärfen, es kann in der Bundesliga immer sehr schnell gehen."



Linksverteidiger Iago ist laut Schmidt wieder eine Alternative. Abwehrchef Jeffrey Gouweleeuw ist nach einem hartnäckigen Hustenreiz wieder dabei, Stürmer Sergio Cordova (Sprunggelenk) könne langsam wieder einsteigen. Bei Mittelfeldspieler Jan Moravek, der zwei Tage krank im Bett gelegen hatte, werde es "eng".

(sid)

Wenn sich einer beim Schuss aufs eigene Tor verletzt, fällt mir dazu nichts mehr ein.

— Felix Magath über Marco Gebhardt, der sich bei seinem Eigentor zum 2:1-Siegtreffer von Klein-Karben gegen Eintracht Frankfurt schwer verletzt hatte