Nagelsmann hofft auf Gladbacher Schwäche in Schlussphase

von Marcel Breuer | dpa13:51 Uhr | 30.10.2020
Leipzigs Trainer Julian Nagelsmann kommt vor einem Spiel ins Stadion. Foto: Jan Woitas/dpa/Archivbild
RB Leipzigs Trainer Julian Nagelsmann hat beim nächsten Gegner Borussia Mönchengladbach eine ähnliche Schwäche ausgemacht wie bei seinem Team.

«Die Anfälligkeit in der letzten Viertelstunde ist mit einer ähnlichen Thematik verbunden wie bei uns. Dass beide Teams eine sehr gute Qualität haben und in vielen Bundesligaspielen oft die bessere Mannschaft sind, aber das Killer-Gen fehlt», sagte der RB-Coach vor dem Spitzenspiel der Fußball-Bundesliga am Samstag (18.30 Uhr/Sky) und fügte schmunzelnd an: «Wir hoffen, dass sie die Anfälligkeit in der letzten Viertelstunde beibehalten und wir dann zuschlagen können.»

Bei Gladbach sei es auch so, «dass sie viel Aufwand betreiben und nicht immer erreichen, den Gegner frühzeitig in Richtung Niederlage zu drücken. Dann wird ein Spiel zum Ende immer noch spannender und gepaart mit den Belastungen in den Beinen kann es mal passieren, dass du dann ein paar Tore kriegst», erklärte Nagelsmann, der ähnliches zuletzt beim 0:5 der Leipziger bei Manchester United erlebte.



Die Sachsen müssen auf jeden Fall auf Nordi Mukiele (Muskelprobleme) verzichten, zudem fallen Lukas Klostermann (Knie-Operation) und Konrad Laimer (Reha) aus. Dafür könnte Tyler Adams, der noch über Schmerzen klagt, auflaufen. Auch der zuletzt mit einem positiven Corona-Test fehlende Amadou Haidara ist wieder gesund und einsatzbereit. RB wollte jedoch die Freigabe des Gesundheitsamtes abwarten.

© dpa-infocom, dpa:201030-99-144460/2

(dpa)

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