Stark bedauert Aus von Dardai - Trainer «noch mal feiern»

von Marcel Breuer | dpa19:15 Uhr | 17.04.2019
Innenverteidiger Niklas Stark hat das Aus von Pal Dardai als Coach von Fußball-Bundesligist Hertha BSC nach dieser Saison bedauert.

«Vier Jahre hat er sehr viel für den Verein getan. Er hat es verdient, jetzt auch hier gefeiert zu werden», sagte der 24-Jährige bei der öffentlichen Trainingseinheit im Stadion von Sechstligist Türkiyemspor. «Ich denke mal, wir werden ihn nach der Saison auch noch mal feiern. Davor haben wir noch ein paar schwere Spiele vor uns, da müssen wir punkten, um das Trainerteam gelungen zu verabschieden.»

Tags zuvor hatten die Berliner mitgeteilt, dass Dardai kommende Saison nicht mehr das Profi-Team trainieren wird. Der Ungar soll dem Club aber auch künftig erhalten bleiben und ab Sommer 2020 wieder als Nachwuchscoach arbeiten.

5

Niklas Stark
AbwehrDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
29
Größe
1,90
Gewicht
88
Fuß
R
ø-Note
3.48
Saison 2018/2019

Bundesliga

Spiele
22
Tore
1
Vorlagen
-
Karten
5--


Vor gut 700 Fans absolvierte der 43-Jährige den ersten öffentlichen Auftritt nach der Entscheidung, äußerte sich anschließend nicht zu seiner Person. Es sei «schade, wenn ein Trainer geht, das hat auch immer mit den Spielern und Leistung zu tun», sagte der zuletzt ins deutsche Nationalteam berufene Stark zum Start der Trainingswoche vor dem Duell mit dem Tabellenletzten Hannover 96 am Ostersonntag (18.00 Uhr/Sky).

«Es ist wichtig, die Saison mit gutem Spirit zu beenden. Wir haben die letzten Spiele nicht gut gespielt», sagte Salomon Kalou angesichts von fünf Liga-Niederlagen in Serie. «Wenn ein neuer Trainer kommt, kann er in Ruhe arbeiten. Es wäre auch für den Trainer, der jetzt vier Jahre hier war schön, wenn wir die Saison gut beenden.»

(dpa)

Wir waren besonders motiviert. Dieser Trainer Camacho, Caramba oder wie der heißt, hat vor dem Spiel im spanischen Fernsehen gesagt, Fußball in Deutschland ist nur bumm, bumm, bumm. Nächstes Mal soll er die Fresse halten.

— Giovane Elber nach einem 4:2-Sieg seiner Bayern bei Real Madrid