Unions Prömmel: «Man lernt, das Leben wieder zu schätzen»

von Marcel Breuer | dpa08:17 Uhr | 02.04.2020
Spielt für Union Berlin: Grischa Prömel. Foto: Andreas Gora/dpa
Fußballprofi Grischa Prömel von Union Berlin hofft durch die Corona-Krise auf eine positive Veränderung in der Gesellschaft.

«Eine Pandemie mit ihren negativen gesundheitlichen Folgen hat nichts Gutes, aber vielleicht bringt es die Menschheit wieder etwas auf den Boden zurück», sagte der 25-Jährige dem «Kicker». «Man lernt, das Leben wieder zu schätzen, ein Stück runterzufahren und sich über einfache Dinge zu freuen.»

Seine persönliche Situation mit einem auslaufenden Vertrag zum 30. Juni beunruhige ihn nicht allzu sehr, sagte Prömel. «Es ist nicht so, dass ich jeden Tag mit Bauchschmerzen aufwache, weil ich nicht weiß, was die Zukunft bringt», sagte der Mittelfeldspieler. Jeder wisse, dass sein Vertrag ausläuft. «Aktuell gibt es in der Welt aber ein größeres Thema. Da ist die Priorität nicht, ob ich einen neuen Vertrag unterschreibe, sondern ob es in der jetzigen Phase genug Beatmungsgeräte für Patienten gibt.»

(dpa)
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Grischa Prömel
Union BerlinMittelfeldDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
29
Größe
1,84
Gewicht
75
Fuß
B
Daten

Bundesliga

Spiele
62
Tore
7
Vorlagen
2
Karten
13--




Der bekloppte Bum-Kun Cha sagt, es wäre das schlechteste Spiel gewesen, das er je von der deutschen Mannschaft gesehen hat, dann muss ich sagen, Cha Bum hat zu viel Aspirin gegessen, als er damals bei Bayer Leverkusen gespielt hat.

— Rudi Völler kontert Bum-kun Cha nach dem WM-Achtelfinale 2002.