Völler kann BVB-Aufregung um Elfmeter verstehen

von Jean-Pascal Ostermeier | sid14:15 Uhr | 05.12.2021
Völler zeigt Verständnis gegenüber Borussia Dortmund
Rudi Völler (61) hat Verständnis für den Frust des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund über die Entscheidungen von Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin) im Spitzenspiel gegen Bayern München (2:3) gezeigt. Der entscheidende Treffer des FC Bayern resultierte aus einem Handelfmeter, den der Unparteiische nach Intervention des Video-Assistenten und nochmaligem Studium der TV-Bilder gegeben hatte.


"Ohne die Situation vorher wäre die Aufregung viel kleiner gewesen. Ich glaube schon, dass man ihn geben kann", sagte Bayer Leverkusens Sport-Geschäftsführer Völler im Sport1-Doppelpass über das Handspiel von Mats Hummels.

Die Aufgeregtheit des BVB "kann ich verstehen, auch wegen der Szene mit Marco Reus vorher", betonte der ehemalige DFB-Teamchef. Völler meinte in Richtung des Referees: "Den Vorwurf, den man Herrn Zwayer machen muss, ist, dass er sich die Situation von Reus und Hernandez nicht noch einmal angeguckt hat. Das hätte er machen müssen.



Für Sport1-Experte Mario Basler (52) hätte Zwayer in dieser Szene auf Strafstoß entscheiden müssen: "Ich hätte Elfmeter gegeben. Reus ist vor Hernandez. Da reicht schon eine kleine Bewegung, unten trifft er ihn auch noch ein bisschen."

(sid)

Rudi Völler
Deutschland
Zum Profil



Wenn ich zur Ecke gehe, das weiß jeder, dann kommen Feuerzeuge und Geldstücke geflogen. Das war ein Zeichen, dass man dies eigentlich nicht machen sollte. Zumal durch die Euro-Umstellung viele nicht mehr so viel Geld in der Tasche haben. Da sollten die Leute das Geld lieber in der Tasche behalten, anstatt es zu mir zu werfen. Nicht zuletzt wegen der Steuererhöhung und was alles noch so kommt.

— Stefan Effenberg zu seiner Geste gegenüber dem Bochumer Publikum bei der 2:4-Niederlage seines VfL Wolfsburg