Watzke verteidigt Alcacer-Freistellung: "Neuner wie Paco noch im Portfolio"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid18:21 Uhr | 30.01.2020
Ist der Meinung, Dortmund sei gut aufgestellt: Watzke
Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat die Freistellung Paco Alcacers verteidigt. "Ich habe damals nur gesagt, dass wir versäumt haben, einen bestimmten Neuner-Typ im Sommer zu verpflichten", sagte der BVB-Boss beim Sportbusiness-Kongress SPOBIS in Düsseldorf: "Einen Neuner wie Paco, der sehr große Qualitäten hat, haben wir von der Art schon noch im Portfolio."


Watzke hatte während der Mitgliederversammlung im November betont, es sei ein Fehler gewesen, im Sommer keinen zweiten Stürmer neben Alcacer zu holen. Dies wurde mit dem Transfer von Erling Haaland (RB Salzburg) im Winter korrigiert. Mit dem Versäumnis habe Watzke einen "großen, durchschlagskräftigen und schnellen" Neuner gemeint. "Wir haben in den letzten Wochen vorne auch mit zwei Spitzen mit Sancho und Hazard gespielt", erklärte der BVB-Boss: "Es ging mehr um die Wucht, die Haaland verkörpert."

Der BVB hatte Alcacer am Donnerstag freigestellt, der spanische Torjäger steht unmittelbar vor einem Wechsel zum FC Villarreal. Dagegen ist eine Verpflichtung von Nationalspieler Emre Can vom italienischen Rekordmeister Juventus Turin weiterhin offen.

(sid)



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