Club-Coach Keller bremst: Derby-Sieg "nicht zu hoch hängen"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid11:12 Uhr | 12.01.2020
Jens Keller tritt auf die Euphorie-Bremse
Jens Keller, Trainer des Zweitliga-16. 1. FC Nürnberg, hat nach dem überraschenden 5:2 (1:1) im Testspiel gegen den deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München vor Euphorie gewarnt. "Wir dürfen und werden das nicht zu hoch hängen. So ein Sieg ist gut fürs Selbstvertrauen, aber wir werden im Training genauso hart weiter arbeiten", sagte Keller.


Der ambitionierte Club steht nach dem Bundesliga-Abstieg nur auf dem Relegationsplatz. Keller hatte im November den Österreicher Damir Canadi abgelöst, konnte bisher aber auch noch nicht für eine Trendwende sorgen. Die Franken starten am 30. Januar beim Hamburger SV in die zweite Saisonphase.

Gegen die Bayern trafen Michael Frey (23.), Mikael Ishak (46.), Adam Zrelak (57.), Fabian Schleusener (60.) und Robin Hack (77.). In der zweiten Hälfte hatten die Münchner allerdings eine C-Elf aus Nachwuchsspielern aufgeboten.

(sid)

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Die Meute lauert doch nur darauf, dass wir abstürzen. Jeder will uns die Prämie klauen und ich sage den Spielern: Dir nehmen sie deinen Mercedes weg, du musst wieder in eine Zwei-Zimmer-Wohnung ziehen.

— Christoph Daum, Trainer des VfB Stuttgart, über die veränderte Erwartungshaltung nach der Meisterschaft.