Bochum (dpa) - Der FC St. Pauli hat sich am Montag mit einem 3:1 (2:1)-Auswärtssieg beim VfL Bochum auf den vierten Tabellenplatz in der 2. Fußball-Bundesliga geschoben.
Sami Allagui (15.) und
Henk Veerman im Nachschuss nach einem von Allagui verschossenen Foulelfmeter (42.) trafen in der ersten Halbzeit für die Hamburger. Der erst zehn Minuten vorher eingewechselte
Mats Möller Daehli machte in der 86. Minute den Sieg perfekt. Der zweitbeste Liga-Torschütze
Lukas Hinterseer hatte mit seinem neunten Saisontor für Bochum zwischenzeitlich ausgeglichen (35.).
Beide Teams waren von großen Personalsorgen geplagt. St. Paulis Trainer
Markus Kauczinski, der einst in der 2. Mannschaft des VfL kickte, fehlten Leistungsträger wie
Daniel Buballa,
Marvin Knoll,
Richard Neudecker oder
Christopher Buchtmann. Sein Kollege
Robin Dutt musste sogar auf acht Spieler verzichten, in
Lars Holtkamp saß ein Eigenwächs drei Wochen nach dem 17. Geburtstag auf der Bank.
14Mats Möller Daehli
•Mittelfeld•Norwegen
Zum Profil
Person
Alter
29
Größe
1,75
Gewicht
71
Fuß
R
Saison 2018/2019
2. Bundesliga
Spiele
32
Tore
2
Vorlagen
4
25Eric Veerman
•Angriff•Niederlande
Zum Profil
Person
Saison 2018/2019
2. Bundesliga
Spiele
16
Tore
6
Vorlagen
4
11Sami Allagui
•Angriff•Tunesien
Zum Profil
Person
Alter
37
Größe
1,84
Gewicht
77
Fuß
R
Saison 2018/2019
2. Bundesliga
Spiele
22
Tore
4
Vorlagen
2
16Lukas Hinterseer
•Angriff•Österreich
Zum Profil
Person
Alter
33
Größe
1,92
Gewicht
86
Fuß
R
Saison 2018/2019
2. Bundesliga
Spiele
31
Tore
18
Vorlagen
3
Dennoch sahen die 22 916 Zuschauer eine temporeiche und teilweise mitreißende erste Halbzeit. Nach der Gäste-Führung drängte der VfL mit über 70 Prozent Ballbesitz und wurde durch Hinterseers sehenswerten Drehschuss belohnt. Doch dann foulte VfL-Keeper
Manuel Riemann Ryo Miyaichi im Strafraum, hielt zwar den Elfmeter von Allagui, war aber gegen den Nachschuss von Veerman machtlos. Das Tor hätte jedoch nicht zählen dürfen, da der Niederländer zu früh in den Strafraum gelaufen war. Der zweite Durchgang war ebenfalls ansehnlich, bot aber erst in der Schlussphase wieder brisante Torraumszenen.