Karlsruher SC startet Verfahren zur Ausgabe von Aktien

von Jean-Pascal Ostermeier | sid14:03 Uhr | 18.03.2020
Der Preis pro KSC-Aktie liegt bei 24 Euro
Fußball-Zweitligist Karlsruher SC hält trotz der Coronakrise an seinem Zukunftskonzept fest und beginnt mit dem Verfahren zur Ausgabe von Aktien. Das teilten die Badener am Mittwoch mit. Als erste Kapitalgesellschaft im deutschen Profifußball will der KSC eine Beteiligung ohne Börsennotierung ermöglichen, der Ausgabepreis pro Aktie liegt bei 24 Euro. Durch die Einnahmen des ersten Aktienverkaufs will der Klub vor allem Verpflichtungen aus der Vergangenheit von rund 17 Millionen Euro ablösen.


Dies wirke sich "unmittelbar auf unser operatives Geschäft aus. Pro Jahr sparen wir im Idealfall mindestens 1,5 Millionen Euro", sagte KSC-Geschäftsführer Michael Becker: "Mit dem ersten Aktienverkauf wollen wir uns finanziell stabilisieren, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein – auf und neben dem Platz." Auch eventuelle Einnahmenverluste durch die Coronakrise sollen so abgefedert werden.

Anleger, die mehr als 100.000 Euro investieren wollen, können ab sofort Aktien zeichnen. Anleger mit einem Ausgabebetrag bis zu 25.000 Euro können voraussichtlich Anfang April einsteigen. Die erste Ausgabe von Wertpapieren ist auf insgesamt 20 Millionen Euro beschränkt.

(sid)

Luka Modrić wurde also wegen Steuerhinterziehung verurteilt. Das war der letzte nötige Schritt, um endlich auch Weltfußballer zu werden.

— Christian Spiller, DIE ZEIT, über den kroatischen Vize-Weltmeister und Weltfußballer von 2018, Luka Modric.