Ohne Terodde: Schalke siegt mühsam gegen Sandhausen

von Jean-Pascal Ostermeier | sid15:31 Uhr | 27.11.2021
Bülter trifft beim 5:2 doppelt
Schalke 04 hält in der 2. Fußball-Bundesliga den Kontakt zu den anvisierten Aufstiegsplätzen. Die Mannschaft von Dimitrios Grammozis besiegte am 15. Spieltag ohne ihren verletzten Torjäger Simon Terodde den abstiegsbedrohten SV Sandhausen mit 5:2 (0:0) und beendete damit eine Serie von drei Spielen ohne Sieg.


Marcel Ritzmaier (47.) brachte die Gäste in Führung, Thomas Ouwejan (58.) und Marius Bülter (64.) drehten die Partie vor offiziell 46.319 Zuschauern.

Es folgen turbulente vier Minuten: Sandhausens Alexander Schirow (72.) traf ins eigene Tor, wenig später brachte Pascal Testroet (74.) die Gäste wieder heran, dann stellte erneut Bülter mit seinem sechsten Saisontor (76.) den alten Abstand wieder her. Rodrigo Zalazar (82.) sorgte für den Endstand. Durch den achten Saisonerfolg kletterte S04 zumindest vorläufig auf Rang vier, Sandhausen bleibt Vorletzter.

Auch ohne Terodde, der an einer Muskelverletzung und bis auf Weiteres nicht zur Verfügung steht, wurde Schalke früh torgefährlich. Sieben Schüsse gaben die Königsblauen in den ersten 15 Minuten ab, Malick Thiaw kam der Führung mit seinem Schuss ans Lattenkreuz (11.) am nächsten.

9

Simon Terodde
SchalkeAngriffDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
36
Größe
1,92
Gewicht
83
Fuß
R
ø-Note
2.88
Saison 2021/2022

2. Bundesliga

Spiele
23
Tore
19
Vorlagen
3
Karten
3--


Bis zur Pause ließ bei gleichbleibender Feldüberlegenheit der Schalker Schwung aber etwas nach. In der 44. Minute hatte Salazar bei einem Kopfball aus zentraler Position freie Auswahl - er köpfte in die Arme von SVS-Keeper Patrick Drewes.

Die Strafe folgte keine zwei Minuten nach Wiederanpfiff, als Ritzmaier die Gäste mit dem ersten Schuss auf das Tor von Martin Fraisl in Führung brachte. Danach drehte der Favorit dann auf und wurde effizienter.

Terodde erzielte in der laufenden Saison bereits zwölf Zweitliga-Tore für die Königsblauen, seit der vergangenen Woche ist er mit 154 Treffern der erfolgreichste Schütze der Zweitligageschichte.

(sid)

Wir spielen die beste Saison der Geschichte - und alle gehen weg.

— Sebastian Rode, Eintracht Frankfurt, über den Exodus bei der SGE - Trainer Adi Hütter, Manager Bruno Hübner und Sportvorstand Fredi Bobic verabschiedeten sich trotz Platz fünf.