Sieg in Fürth: Osnabrück gelingt Befreiungsschlag im Abstiegskampf

von Jean-Pascal Ostermeier | sid20:36 Uhr | 26.05.2020
Osnabrück holt einen wichtigen Sieg
Der VfL Osnabrück hat in der 2. Fußball-Bundesliga einen wichtigen Befreiungsschlag im Abstiegskampf gelandet. Die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune feierte nach zuletzt zehn Spielen ohne Sieg einen 2:0 (1:0)-Erfolg bei der SpVgg Greuther Fürth. Der bislang letzte Sieg war Osnabrück am 15. Dezember gegen Dynamo Dresden (3:0) gelungen.


David Blacha (9.) und Niklas Schmidt (58.) erzielten die Treffer für den Aufsteiger. Dadurch vergrößerten die Niedersachsen den Abstand auf den Relegationsrang zumindest für eine Nacht - Fürth bleibt mit 37 Zählern Achter.

Im Sportpark am Ronhof vergab David Raum die erste gute Möglichkeit für die Gastgeber knapp (8.). Direkt im Gegenzug machten es die Gäste besser. Nach einem sehenswert und schnell ausgespielten Angriff ging Osnabrück durch Blacha in Führung, der freistehend aus kurzer Distanz traf.

23

David Blacha
MittelfeldDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
33
Größe
1,74
Gewicht
70
Fuß
B
Saison 2019/2020

2. Bundesliga

Spiele
32
Tore
3
Vorlagen
-
Karten
31-


Der VfL ließ Fürth in der Folge mehr Räume, verteidigte jedoch über weite Strecken clever und erspielte sich gefährliche Möglichkeiten. Assan Ceesay (35.), der den Führungstreffer vorbereitet hatte, und Kevin Wolze (44.) vergaben beste Chancen für Osnabrück. Auf der Gegenseite hielt Phillip Kühn gegen Branimir Hrgota mit einer glänzenden Reaktion die Führung fest.

Nach der Pause kehrte zunächst etwas Ruhe ein, ehe der Ex-Bremer Schmidt die erste nennenswerte Chance mit einem wuchtigen Fernschuss in den Winkel verwandelte. Nachdem sich Kühn Mitte der zweiten Hälfte gegen Paul Seguin erneut ausgezeichnet hatte, wurde das vermeintliche 3:0 durch Lukas Gugganig nach Videobeweis wegen einer Abseitsstellung zurückgenommen.

(sid)

Herr Merk, wir haben hier einen Mörder verpflichtet, da müssen Sie etwas mehr Fingerspitzengefühl zeigen.

— Marco Reich, 1. FC Köln, zu Schiedsrichter Dr. Markus Merk (Kaiserslautern), der den neu verpflichteten Kameruner Rigobert Song verwarnen wollte.