Sukuta-Pasu schießt Darmstadt weiter in die Krise

von Jean-Pascal Ostermeier | sid20:54 Uhr | 17.11.2017
Torsten Frings rutscht mit seinem Team immer weiter ab
Darmstadt 98 rutscht in der 2. Fußball-Bundesliga immer weiter ab. Der Bundesliga-Absteiger kassierte am 14. Spieltag beim 1:2 (0:1) gegen den SV Sandhausen bereits seine fünfte Saisonniederlage und ist nun bereits seit acht Partien ohne Sieg.

Der SVS beendet dagegen dank des Doppelpacks von Richard Sukuta-Pasu (17./71.) seine Negativserie und feiert nach zuletzt vier Spielen ohne Erfolg wieder einen Dreier. Der späte Anschlusstreffer von Patrick Banggard (84.) war für die Lilien zu wenig.

Während die Gäste mit 21 Punkten als Fünfter Anschluss an den Relegationsplatz drei herstellten, steckt Darmstadt mit 17 Zählern weiter im Mittelfeld fest.

In einer zunächst chancenarmen und ruppigen Partie gelang Sandhausens Stürmer Sukuta-Pasu vor 14.650 Zuschauern gleich mit der ersten Torraumszene die Führung. Der 27-Jährige hatte sich dabei jedoch den Ball strafbar mit dem Arm vorgelegt. Schiedsrichter Christian Dietz (München) gab den Treffer fälschlicherweise trotzdem.

10

Richard Sukuta-Pasu
AngriffDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
33
Größe
1,90
Gewicht
79
Fuß
R
Daten

Oberliga Baden-W.

Spiele
-
Tore
-
Vorlagen
-
Karten
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Kapitän Aytac Sulu (34.) sorgte für die erste Chance der Gastgeber, köpfte eine Freistoßflanke aber knapp über die Latte. Darmstadts Trainer Torsten Frings reagierte auf die schwache Leistung seiner Mannschaft und wechselte bereits nach 40 Minuten zweimal aus. Kurz vor der Pause verpasste Sandhausen durch Lucas Höler (42.) die große Möglichkeit zum 2:0.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie auf niedrigem Niveau. Sukuta-Pasu vollendete einen Konter der Gäste zur Entscheidung. Darmstadt blieb gegen die sicher stehende Sandhäuser Abwehr zumeist ungefährlich.

(sid)

Es gab schon Präsidenten beim OFC, die wussten zehn Minuten vor der Hauptversammlung noch nicht, das sie hinterher gewählt werden.

— Offenbachs ehemaliger Vize-Präsident Willfried Kohls im Vorfeld der Hauptversammlung 2000