Union Berlin hat die Führung in der Zweitliga-Tabelle mit einem seltsam blutleeren Auftritt verspielt. Die Eisernen kamen beim bisher punktlosen SV Sandhausen überraschend nicht über ein 0:0 hinaus.
Die Mannschaft von Trainer
Urs Fischer, der Führungsspieler
Felix Kroos erst spät einwechselte (82.), wurde dem Anspruch eines Aufstiegskandidaten zu keiner Phase gerecht. Stattdessen hatte Union phasenweise sogar Glück, Sandhausen erwies sich als mutiger Gegner.
Vor 5000 Zuschauern im BWT-Stadion am Hardtwald fand Sandhausen besser ins Spiel, Verunsicherung war trotz der misslichen Lage nicht zu spüren. Anders Berlin, das Selbstvertrauen vermissen ließ, spielerisch zu wenig bot und nach vorne kaum entschlossene Aktionen hatte.
Nach einem heftigen Rempler von Unions
Florian Hübner an
Fabian Schleusener (17.) verweigerte Schiedsrichter Timo Gerach (Landau) Sandhausen einen möglichen Elfmeter.
Kevin Behrens (33./53.) hatte die Führung für die Hausherren auf dem Fuß. Die beste Chance zum Auswärtssieg ließ
Grischa Prömel ungenutzt (81.).
(sid)