Union im Ost-Derby gegen Dresden auf Wiedergutmachungskurs

von Marcel Breuer | dpa07:06 Uhr | 07.04.2019
Berlin (dpa/bb) - Das Uralt-Derby zwischen Dynamo Dresden und dem 1. FC Union Berlin hat auch 30 Jahre nach dem Mauerfall nichts von seiner Brisanz verloren. Am Sonntag (13.30 Uhr) werden im ausverkauften Rudolf-Harbig-Stadion 30.500 Zuschauer dabei sein, darunter knapp 3.000 Union-Fans.

AUSGANGSLAGE: Union will nach den beiden aufeinander folgenden Niederlagen gegen den SC Paderborn (1:3) und beim 1. FC Heidenheim (1:2) nicht weiter an Boden im Aufstiegskampf verlieren. Dresden ist noch nicht aller Abstiegssorgen ledig. Zuletzt gab es aber vier Spiele ohne Niederlage in Folge.

PERSONAL: Von den Kandidaten für die Stammelf ist bei Union nur der Einsatz von Linksverteidiger Christopher Lenz (Nackenprobleme) fraglich. Er würde bei einem Ausfall durch Ken Reichel ersetzt werden.



ZITAT: Trainer Urs Fischer: «Ich glaube schon, dass wir ein bisschen etwas gut zu machen haben. Zumindest, wenn es um die Resultate geht. Die zählen schlussendlich. Wir haben uns in den letzten beiden Spielen schlecht belohnt.»

BESONDERES: Dynamo-Trainer Cristian Fiel spielte zwischen 2001 und 2003 für den 1. FC Union in der 2. Liga. Der Berliner Angreifer Akaki Gogia trug dagegen 2016/17 das Dresdner Trikot.

(dpa)

Ich wusste nicht, dass ich überhaupt so weit schießen kann.

— Moritz Stoppelkamp vom SC Paderborn zu seinem Bundesliga-Rekordtor aus 83 Meter beim 2:0-Sieg gegen Hannover im Jahr 2014