Regionalliga: Arbeitsgruppe legt Reformmodell vor

von Jean-Pascal Ostermeier | sid15:35 Uhr | 26.11.2018
Die Aufstiegsreform in der Regionalliga nimmt konkretere Formen an. Die vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) eingesetzte Arbeitsgruppe wird dem DFB-Präsidium einen Vorschlag vorlegen, der "als vorrangiges Ziel weiterhin die Reduzierung der Regionalliga von fünf auf vier Staffeln" vorsehe, teilte der DFB am Montag mit. Problematisch könnte dabei aber werden, dass deutlich kleinteiliger diskutiert werden muss.


Das erarbeitete Modell beinhaltet die Aufteilung des "Flächenbereichs des DFB" in zwei Gebiete, aus denen heraus jeweils zwei Ligen gebildet und jeweils zwei Aufsteiger ermittelt werden. Wer zu welcher Liga gehört, sollen die jeweiligen Regional- und Landesverbände in Zusammenarbeit mit den Drittliga- und Regionalligavereinen entscheiden.

"Wir haben einen sehr schwierigen Prozess hinter uns, in den die Vereinsvertreter intensiv einbezogen waren. Der jetzige Vorschlag hat am Ende breite Zustimmung in der AG gefunden", sagte DFB-Vizepräsident Peter Frymuth, der Leiter der Arbeitsgruppe.


Das erste Gebiet, für das zwei Aufsteiger vorgesehen sind, umfasst die Ballungsräume der aktuellen Regionalliga West und Regionalliga Südwest. Das zweite Gebiet bilden die Regionalligen Nord, Nordost und Bayern, die ebenfalls zwei Aufstiegsplätze erhalten würden. Sollte es zu keiner Einigung kommen, "hätten sie eine genaue Begründung darzulegen, wie stattdessen die beiden Aufsteiger in ihrem Gebiet zu ermitteln sind".

Geplant sei unverändert, dass die Neuregelung des Aufstiegs zur 3. Liga beim DFB-Bundestag 2019 (26./27. September) verabschiedet werden soll.

(sid)

Wenn kein Gegner mehr da ist, ist Fußball richtig schön.

— Hans Meyer