Atlético Madrid und Bergamo erreichen Achtelfinale

von Marcel Breuer | dpa23:08 Uhr | 11.12.2019
Angel Correa (r) von Atlético Madrid behauptet den Ball gegen Rifat Zhemaletdinov von Lokomotive Moskau. Foto: Manu Fernandez/AP/dpa
Atlético Madrid und Atalanta Bergamo haben als letzte Teams das Achtelfinale in der Fußball-Champions-League erreicht. Atlético gewann gegen den bereits ausgeschiedenen russischen Vertreter Lokomotive Moskau mit 2:0 (1:0).

Joao Felix (17./Handelfmeter) und Felipe (54.) erzielten die Treffer, Kieran Trippier (2.) scheiterte in der Anfangsphase noch vom Elfmeterpunkt. Bayer Leverkusen, das im Parallelspiel mit 0:2 (0:0) gegen Juventus Turin verlor, muss sich mit der Zwischenrunde der Europa League begnügen.

Champions-League-Debütant Atalanta Bergamo gelang bereits am frühen Abend eine große Überraschung. Die Italiener sprangen dank eines 3:0 (0:0)-Sieges bei Schachtjor Donezk noch von Platz vier auf zwei der Gruppe C. Timothy Castagne (66.) erzielte nach Videobeweis die Führung für den Tabellensechsten der Serie A. Mario Pasalic (80.) und der Deutsche Robin Gosens (90.+4) entschieden die Partie.

Bergamo profitierte zudem von einer 1:4 (1:1)-Niederlage von Dinamo Zagreb gegen Gruppensieger Manchester City. Die Italiener sind erst die zweite Mannschaft in der Champions-League-Geschichte, die nach drei Niederlagen zum Auftakt noch die Gruppenphase überstand. Donezk qualifizierte sich als Gruppendritter zumindest für die Zwischenrunde der Europa League.



In den beiden anderen Gruppen standen die Gruppensieger und -zweiten bereits vor den abschließenden Spielen fest. Im direkten Duell um Platz drei in der Bayern-Gruppe B siegte Olympiakos Piräus gegen Roter Stern Belgrad mit 1:0 (0:0), womit die Griechen noch die Europa League erreichen. Bayern München gewann das bedeutungslose Spiel gegen Tottenham Hotspur mit 3:1 (2:1).

In Gruppe A gewann Gruppensieger Paris Saint-Germain deutlich mit 5:0 (2:0) gegen Galatasaray Istanbul. Der FC Brügge wurde trotz eines 1:3 (0:0) gegen Real Madrid Gruppendritter und darf im neuen Jahr in der Europa League weitermachen.

(dpa)

Kohler, Wörns, das war also praktisch die Garantie für null Tore.

— Uwe Seeler als ARD-Experte nach dem WM-Aus der deutschen Nationalmannschaft gegen Kroatien 1998.