Schalke kritisiert Schiedsrichter: "Ein bisschen Comedy"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid07:50 Uhr | 19.09.2018
Nach dem 1:1 (0:0) zum Auftakt der Champions League gegen den FC Porto fühlte sich Fußball-Vizemeister Schalke 04 durch den Schiedsrichter um den Sieg gebracht. "Das war eine Schwalbe", meinte Abwehrchef Naldo zu dem vermeintlichen Foul, das zum Foulelfmeter und zum Ausgleich durch Otavio führte (75.).


Der spanische Referee Jesus Gil Manzano hatte auf Strafstoß entschieden, nachdem Moussa Marega im Duell mit Naldo und Salif Sane zu Boden gegangen war. "Ich habe dem Schiedsrichter gesagt: Du wirst nach dem Spiel sehen, dass es kein Elfmeter war", berichtete Naldo.

Auch Trainer Domenico Tedesco kritisierte den Unparteiischen. Mit Blick auf den ebenfalls umstrittenen Handelfmeter, den Torhüter Ralf Fährmann pariert hatte (13.), meinte er: "Nachdem ich den ersten gegeben habe, kann ich den zweiten nicht geben. Es gab keine Berührung." Sportvorstand Christian Heidel sprach gar von "ein bisschen Comedy". Breel Embolo hatte die Schalker, die mit drei Niederlagen in die Bundesligasaison gestartet waren, mit 1:0 in Führung gebracht (64.).

(sid)

Fünf Tore hätte ich mir vorher gegen die drittbeste Defensive der Liga nicht erträumt.

— Frankfurts Trainer Adi Hütter nach einem 5:2 gegen Union Berlin.