Sterling stichelt gegen Bulgarien-Coach Balakow

von Marcel Breuer | dpa11:57 Uhr | 15.10.2019
Nicht einer Meinung mit Krassimir Balakow: Englands Raheem Sterling. Foto: Vadim Ghirda/AP/dpa
Nach den rassistischen Vorfällen beim Fußballspiel der EM-Qualifikation zwischen Bulgarien und England (0:6) hat der zweifache englische Torschütze Raheem Sterling gegen Bulgariens Trainer Krassimir Balakow gestichelt.

Der früherer Profi des VfB Stuttgart hatte vor der Partie in Sofia gesagt, England habe ein größeres Rassismus-Problem als Bulgarien. Sterling schrieb am Montag bei Twitter: «Mmmmh ... da bin ich mir nicht so sicher, Chef.»

Der Schiedsrichter hatte das Spiel am Montagabend in der ersten Halbzeit zweimal wegen rassistischen Verhaltens bulgarischer Fans unterbrochen. Einheimische Zuschauer zeigten im Wassil-Lewski-Nationalstadion den Hitlergruß und imitierten Affenlaute.

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Balakow sagte nach dem Abpfiff, er habe die Schmähgesänge nicht gehört. «Ich habe gesehen, dass der Referee das Spiel gestoppt hat», erklärte der Coach, «aber ich muss auch sagen, es gab nicht nur das Benehmen der bulgarischen Fans, sondern auch der englischen Fans, die während der bulgarischen Nationalhymne gepfiffen und gegrölt haben.»

(dpa)

Ich war froh, dass ich nach einem 60-Meter-Spurt endlich lag.

— Frank Mill, Gladbach, nach einem fragwürdigen Elfmeter im Heimspiel gegen den HSV (4:0).