FA-Cup-Qualifikationsspiel nach Rassismus-Vorwürfen abgebrochen

von Jean-Pascal Ostermeier | sid20:02 Uhr | 19.10.2019
Rassismus-Vorwürfe: FA-Cup-Spiel abgebrochen
Das englische FA-Cup-Qualifikationsspiel zwischen Haringey Borough und Yeovil Town wurde am Samstag abgebrochen, nachdem die Haringey-Spieler 25 Minuten vor dem Ende der Partie das Spielfeld verlassen hatten. Sie hatten sich entschlossen, nicht weiterzuspielen, da der Heim-Torwart rassistisch von den Gäste-Fans beleidigt und bespuckt worden war. Außerdem soll er von einem geworfenen Gegenstand getroffen worden sein.


Kurz zuvor hatte Yeovil per Elfmeter ein Tor zum 1:0 erzielt. Der Vorfall im Fußball-Mutterland ereignete sich nur fünf Tage nach den beschämenden Vorkommnissen in der EM-Qualifikation im bulgarischen Sofia, wo einige englische Spieler ebenfalls rassistisch beleidigt worden waren. Dieser Vorfall hatte europaweit hohe Wellen geschlagen und sogar die Politik auf den Plan gerufen.

(sid)

Wir haben Erwin dieses Privileg zugestanden, weil seine Frau das Klima hier nicht verträgt.

— Der Trainer von Stade Laval über seinen deutschen Stürmer Erwin Kostedde, der immer erst zwei Tage vor jedem Spiel im Privatjet nach Frankreich reisen durfte.