Gündogan denkt über Trainerkarriere nach: «Naheliegend»

von Marcel Breuer | dpa14:10 Uhr | 31.03.2020
Könnte sich vorstellen in Zukunft als Trainer zu arbeiten: Ilkay Gündogan. Foto: Ina Fassbender/dpa
Fußball-Nationalspieler Ilkay Gündogan erwägt, nach seiner Profikarriere als Trainer zu arbeiten. «Ich will's jetzt nicht versprechen, aber ich kann mir das gut vorstellen», sagte der Mittelfeldspieler des englischen Spitzenclubs Manchester City im Gespräch mit der RTL/ntv-Redaktion.

Der 29 Jahre alte ehemalige Profi des 1. FC Nürnberg und von Borussia Dortmund verwies auf seine namhaften Lehrmeister: «Fußballerisches Know-how habe ich, glaube ich. Und ich habe mit Pep, Kloppo oder Thomas Tuchel, den ich auch sehr schätze, extrem gute Trainer gehabt, da ist es natürlich naheliegend.»

An der Arbeit eines Fußball-Lehrers fasziniere ihn besonders die Frage, «wie man 20-25 verschiedene Charaktere» in einer Mannschaft unter einen Hut» bekommt. «Das ist nicht leicht, man kann das beste Wissen auf der ganzen Welt haben, aber wenn man das nicht in den Griff bekommt, dann kann man nicht erfolgreich sein. Das ist die große Herausforderung, das gestemmt zu bekommen», sagte Gündogan.

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Ilkay Gündogan
Man. CityMittelfeldDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
33
Größe
1,80
Gewicht
80
Fuß
R
Daten

Premier League

Spiele
149
Tore
32
Vorlagen
12
Karten
15--


Der gebürtige Gelsenkirchener machte zuletzt mit einer Hilfsaktion für die besonders von der Corona-Krise betroffenen Menschen im Kreis Heinsberg von sich reden. Dort trägt er mit privaten Spenden zu einem Einkaufsservice für Bedürftige und zu Dankeschön-Paketen für das Pflegepersonal auf den Intensivstationen der Krankenhäuser bei. «Ich bin im Moment ja nicht der einzige Fußballspieler, der sich für andere Menschen einsetzt. Für meine Begriffe ist das Engagement im Moment herausragend - nur so können wir diese Krise bewältigen und es bringt uns Menschen zusammen, obwohl wir uns ja gar nicht so nah sein dürfen», kommentierte er.

(dpa)

Dass die Entlassung okay ist, das ist okay.

— Udo Lattek