Gündogan: "In der Bundesliga passiert mir zu wenig"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid11:28 Uhr | 12.02.2018
Gündogan bemängelt den Unterhaltungswert der Bundesliga
Nationalspieler Ilkay Gündogan vom englischen Meisterschaftsaspiranten Manchester City sieht die Fußball-Bundesliga in puncto Attraktivität im Vergleich zur englischen Premier League klar im Hintertreffen. "In der Bundesliga passiert mir zu wenig in den Spielen. Die meisten Mannschaften sind auf Sicherheit aus und darauf, Fehler zu vermeiden, statt zu agieren", sagte der 27 Jahre alte Mittelfeldspieler im Interview mit der Schweizer Boulevardzeitung Blick.


Dass Bayern München mit 18 Punkten Vorsprung vor dem Tabellenzweiten das Klassement der Bundesliga anführt, ist für den Ex-Dortmunder keine Überraschung: "Bayern ist einfach Bayern München, der Klub steht schon seit Jahrzehnten für hohe Qualität. Es wird schwierig, dass ein Klub in den nächsten Jahren den FC Bayern überholen kann. In der Premier League hingegen gibts etliche Top-Mannschaften, die Meister werden können. Die Liga ist ausgeglichener." Allerdings führt ManCity die Tabelle derzeit auch mit 16 Punkten Vorsprung vor dem Erzrivalen und Rekordmeister Manchester United an.

Gündogan lobt die Einkaufspolitik der Bayern: "Geld zu haben, ist das eine, es richtig zu investieren, das andere. Und Bayern München hat hier eben die letzten Jahre sehr klug investiert."

(sid)
8

Ilkay Gündogan
MittelfeldDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
33
Größe
1,80
Gewicht
80
Fuß
R
ø-Note
2,90
Saison 2017/2018

Premier League

Spiele
30
Tore
4
Vorlagen
1
Karten
3--


Ich kann es mir als Verantwortlicher für die Mannschaft nicht erlauben, die Dinge subjektiv zu sehen. Grundsätzlich werde ich versuchen zu erkennen, ob die subjektiv geäußerten Meinungen subjektiv sind oder objektiv sind. Wenn sie subjektiv sind, dann werde ich an meinen objektiven festhalten. Wenn sie objektiv sind, werde ich überlegen und vielleicht die objektiven subjektiv geäußerten Meinungen der Spieler mit in meine objektiven einfließen lassen.

— Erich Ribbeck