Ex-Weltschiedsrichter Merk kritisiert Auslegung der Handspielregel

von Jean-Pascal Ostermeier | sid17:27 Uhr | 17.05.2019
Der ehemalige FIFA-Schiedsrichter Markus Merk hat die Auslegung der Handspielregel in der Fußball-Bundesliga kritisiert. "Es ist eine große Unsicherheit eingetreten, und das ohne Not", sagte der 57-Jährige in einem Interview mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe vor dem letzten Spieltag dieser Saison.

Probleme mit dem Handspiel habe es immer gegeben – "aber nicht in solchen Dimensionen". Der dreimalige Welt-Schiedsrichter betonte: "Wenn wir aus jeder Berührung mit der Hand ein strafwürdiges Handspiel machen, ist das grausam." Er wolle keine Spieler sehen, "die beim Verteidigen die Hände auf den Rücken legen". Merks Fazit: "In diesem Fall macht der Videobeweis den Fußball nicht gerechter."

(sid)

Ihre Kritik an Herrn Faßbender ist sicherlich berechtigt, jedoch gibt es während dieser WM kaum noch Chancen, ihn auszutauschen. Das hängt auch damit zusammen, dass er als Leiter des WDR-Sports ein Moderationsvorrecht genießt und dieses dementsprechend ausnutzt. Wir bedauern, Ihnen keine bessere Mitteilung machen zu können.

— Das WM-Service-Team der ARD antwortet auf eine Anfrage der Frankfurter Rundschau, warum ausgerechnet Heribert Faßbender die WM-Spiele der deutschen Nationalmannschaft kommentiere