Das bringt der Dienstag bei der Frauenfußball-WM

von Marcel Breuer | dpa08:29 Uhr | 25.06.2019
Die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft trifft im Viertelfinale der Weltmeisterschaft auf ihren Wunschgegner Schweden.

Das Drei-Kronen-Team zog am Montag mit einem 1:0 (0:0) über Kanada in die Runde der letzten Acht ein und spielt am Samstag (18.30 Uhr) in Rennes gegen die DFB-Elf. «Das wird ein 50:50 Spiel», sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg. «Wir kennen die Stärken der Schwedinnen, wissen, dass sie alles reinwerfen werden.»

Nach dem 3:0 im Achtelfinale über Nigeria hatten Torhüterin Almuth Schult und Spielführerin Alexandra Popp durchblicken lassen, dass sie gerne gegen die Skandinavierinnen spielen würden. Als Grund nannten sie unter anderem die gute Bilanz im direkten Vergleich. In bislang 28 Aufeinandertreffen gab es 20 deutsche Siege, ein Unentschieden und sieben Niederlagen. Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro holte die deutsche Elf mit einem 2:1 gegen Schweden die Goldmedaille. Mit dem gleichen Ergebnis gewann sie im April ein Testspiel in Solna.

Voss-Tecklenburg warnte jedoch: «Wir werden das jetzt noch mal gut vorbereiten, uns nicht zurücklehnen und darauf bauen, dass wir das Freundschaftsspiel gewonnen haben.» Während die Mannschaft am Dienstag frei hat, hat die Bundestrainerin am Vormittag noch einen Termin. Um 10.30 Uhr stellt sie sich auf der DFB-Pressekonferenz den Medienvertretern.



Was passiert sonst noch?

Die letzten beiden Achtelfinal-Spiele sind für Dienstag angesetzt. Zunächst trifft Italien um 18 Uhr in Montpellier auf China. Die Italienerinnen wurden in ihrer schweren Vorrundengruppe Erste vor Australien und Brasilien. China zog als Dritter der deutschen Gruppe in die Runde der letzten 16 ein.

Um 21 Uhr tritt Europameister Niederlande in Rennes um 21 Uhr gegen Japan. Die Niederländerinnen gewannen ihre drei Gruppenspiele. Japan wurde in seiner Gruppe mit vier Punkten Zweiter hinter England.

(dpa)

Wenn die Jungs vor dem Fernseher einschlafen, brauchen wir auch keinen Videobeweis.

— Rudi Völler