Nach Kritik: 1. FC Köln verteidigt Dauerkarten-Regelung

von Marcel Breuer | dpa12:38 Uhr | 15.07.2020
Der 1. FC Köln wird wegen seiner Dauerkartenregelung für die kommende Saison kritisiert. Foto: Federico Gambarini/dpa
Fußball-Bundesligist 1. FC Köln hat die teilweise scharfe Kritik an der Dauerkartenregelung für die kommende Saison verteidigt.

«Wir wollen jetzt keine öffentliche Diskussion anstoßen. Möglicherweise haben es auch einige Leute missverstanden», sagte FC-Medienchef Tobias Kaufmann auf dpa-Anfrage. Kritik gibt es am Plan, Dauerkarteninhaber, die auf eine Erstattung verzichtet haben, im Falle einer beschränkten Besucherzulassung bei der Vergabe der Plätze zu bevorzugen.

Wenn also weniger Zuschauer zugelassen sind, als es Dauerkarteninhaber gibt, werden diese Fans zuerst berücksichtigt, unter den anderen wird gelost. «Aus dieser Sicht haben wir die Regelung getroffen, es wäre sonst unfair», erklärte Kaufmann.


Einige FC-Anhänger hatten in den sozialen Netzwerken von Erpressung, Frechheit, fragwürdiger Lösung oder dem größten Witz aller Zeiten gesprochen. Der Club betonte, dass insgesamt noch vier Wochen Zeit seien, bis sich die Dauerkarteninhaber entscheiden und ihre Fragen stellen können. Zudem sei diese Regelung nur ein Teilaspekt. Man könne seine Dauerkarten zum Beispiel auch für eine Saison ruhen lassen, ohne seinen Platz zu verlieren. Das war bislang nicht möglich.

© dpa-infocom, dpa:200715-99-799896/2

(dpa)

Bei der Fußball-WM habe ich mir Österreich gegen Kamerun angeschaut. Warum? Auf der einen Seite Exoten, fremde Kultur, wilde Riten - und auf der anderen Seite Kamerun!

— Dieter Nuhr