DFB-Team könnte sich 2020 in Seefeld auf die EM vorbereiten

von Marcel Breuer | dpa11:34 Uhr | 14.08.2019
Bundestrainer Joachim Löw (M.) könnte die Nationalmannschaft auf die EM 2020 in Seefeld vorbereiten. Foto: Federico Gambarini
Bundestrainer Joachim Löw könnte die deutsche Fußball-Nationalmannschaft im kommenden Jahr in Österreich auf die Europameisterschaft vorbereiten.

Nach Informationen der «Sport-Bild» hat sich der DFB vor der EM-Endrunde vom 12. Juni bis 12. Juli 2020 für ein Trainingslager in Seefeld in Tirol entschieden. «Es stimmt, dass wir auch mit Seefeld Gespräche führen und die Region dort eine gute Option ist. Unterschrieben ist aber noch nichts», sagte Nationalmannschaftssprecher Jens Grittner zu dem Medienbericht. Laut «Sport-Bild» soll der DFB das Luxus-Hotel «Nidum» nach dem DFB-Pokalfinale, das am 23. Mai 2020 stattfindet, für rund zwei Wochen exklusiv gebucht haben.

In dem Quartier hatte RB Leipzig mit den Nationalspielern Timo Werner, Lukas Klostermann und Marcel Halstenberg in diesem Sommer wieder während der Vorbereitung auf die Bundesligasaison logiert.

Während des EM-Turniers wird das DFB-Team beim Sponsor Adidas in Herzogenaurach wohnen. Das war vom Verband schon Anfang Juli verkündet worden. Auf dem Campus der World of Sports wird extra noch eine Unterkunft für das Team um Kapitän Manuel Neuer errichtet.

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Bei einer erfolgreichen Qualifikation für die nächste EM-Endrunde würde das DFB-Team mindestens zwei seiner drei Gruppenspiele in München austragen, das rund 200 Kilometer entfernt vom fränkischen Stammquartier in Herzogenaurach ist. Die EM 2020 findet in zwölf Städten statt. Halbfinale und Endspiel werden in London ausgetragen.

In die EM-Qualifikation ist die deutsche Mannschaft mit drei Siegen gestartet. Die nächsten Partien im September gegen die Niederlande in Hamburg und gegen Tabellenführer Nordirland in Belfast könnten schon vorentscheidend sein. Der Gruppenerste und -zweite lösen direkt das EM-Endrundenticket.

(dpa)

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Nach einer Stunde wurde Basler ausgewechselt. Und dann wurde es noch ein richtig gutes Spiel.

— Werner Hansch