DHB kritisiert «tiefgehendes Disziplinproblem» im Fußball

von Marcel Breuer | dpa17:31 Uhr | 11.11.2019
Sieht ein «tiefgehendes Disziplinproblem» im Fußball: DHB-Sportvorstand Axel Kromer. Foto: Marius Becker/dpa
Nach der Rempel-Attacke gegen Freiburgs Trainer Christian Streich hat der Deutsche Handballbund (DHB) dem Fußball ein grundsätzliches Problem attestiert.

«Der Fußball hat in meiner Wahrnehmung ein tiefgehendes Disziplinproblem», sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer der «Rheinischen Post». Kurz vor Ende des 1:0-Sieges des SC Freiburg war Streich von Eintracht Frankfurts Kapitän David Abraham absichtlich umgerannt worden. Anschließend gingen Freiburgs Ersatzspieler und das Trainerteam auf den Argentinier los.

«Hätte ich die Position im Fußball inne, die ich im Handball innehabe, würde ich eine Null-Toleranz-Politik bezüglich aller emotionalen Gesten und Aktionen von Spielern und Trainern gegenüber den Schiedsrichtern fahren», sagte Kromer. «Handballspieler wissen, dass sie bei einer Schiedsrichterentscheidung nicken und weggehen müssen. Grummeln können sie für sich ja trotzdem. Wir müssen Schiedsrichter als Partner des Spiels ansehen», sagte der 42-Jährige.

(dpa)

Vor einiger Zeit bekam ich einen Anruf, so irgendwann im Sommer, als Frau Ribéry noch im Urlaub war. Sie war mit ihrem Franck und unserem David Alaba offenbar oft nachts unterwegs. (...) Ich hab mir dann den Alaba vorgenommen: David, du bist ja ganz schön unterwegs. Er hat mich angeschaut und mit seinem Wiener Slang gesagt: Herr Präsident, darüber muss ich nachdenken...

— Uli Hoeneß bei einer Jahres-Hauptversammlung beim FC Bayern