Nach rassistischen Beleidigungen bei einem Fußball-Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Serbien (1:1) vom 20. März in Wolfsburg sind zwei von drei Beschuldigten straffrei geblieben.
Nach Angaben des Amtsgerichts Braunschweig muss lediglich ein dritter Mann mit einer Strafe von 2400 Euro rechnen, weil er «Sieg Heil» skandierte. Vor dem Amtsgericht Wolfsburg wurde ein entsprechender Strafbefehl gestellt. Zunächst hatte die «Bild» berichtet.
Die drei Männer hatten eingeräumt, einige Spieler, darunter
Leroy Sané und Ilkay
Gündogan, als «Neger», «Bimbo» oder «Türke» betitelt zu haben. Doch die Beleidigungen reichen nach Ansicht der Staatsanwaltschaft nicht für ein Verfahren wegen Volksverhetzung aus.
10Leroy Sané
Bayern•Angriff•Deutschland
Zum Profil
Person
Alter
28
Größe
1,83
Gewicht
80
Fuß
L
Daten
Bundesliga
Spiele
105
Tore
25
Vorlagen
24
Die Affäre ins Rollen gebracht hatte der Journalist André Voigt, der ein Video veröffentlicht hatte, in dem er von verbalen Ausfällen einiger Zuschauer während der Partie der deutschen Nationalmannschaft gegen Serbien berichtetet hatte.
(dpa)