Hitzlsperger über Nations-League-Abstieg: "Verschmerzbar!"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid11:55 Uhr | 21.11.2018
Für den ehemaligen DFB-Auswahlspieler Thomas Hitzlsperger (36) ist der Abstieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft aus der Nations League "verschmerzbar". "Das letzte Spiel in der Nations League hat ein bisschen angedeutet, wo die Reise hingehen kann", sagte der heutige TV-Experte nach dem 2:2 des viermaligen Weltmeisters am Montag in Gelsenkirchen gegen die Niederlande dem SID.

Den Abstieg aus der A-Division des Turniers könne man verzeihen, "es geht immer um die Art und Weise, wie die Mannschaft reagiert". Aktuell sei die Ausrichtung von Bundestrainer Joachim Löw deswegen richtig, auf die Geschwindigkeit im Offensivspiel zu setzen. Durch Spieler wie Leroy Sane, Timo Werner und Serge Gnabry sei diese im deutschen Team vorhanden.

Das System, tief stehen, Bälle erobern und dann kontern, sei zwar nicht immer attraktiv, aber "es bringt Erfolg. Und Jogi Löw weiß auch, dass er Erfolg braucht, um weiter in Ruhe arbeiten zu können". Wenn die EM-Quali erfolgreich bestritten werde, "ist auch vieles wieder in Ordnung", meint das aktuelle Präsidiumsmitglied des Bundesligisten VfB Stuttgart.

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Eine Tendenz in die richtige Richtung habe es schon in der ersten Nations-League-Partie gegen den Weltmeister Frankreich gegeben, eine Verbesserung in der Mentalität der deutschen Spieler sei erkennbar gewesen. Trotzdem, sagt Hitzlsperger, werde es noch ein paar Monate dauern, "bis wir wieder eine sehr gute deutsche Mannschaft sehen werden".

(sid)

Der braucht mir nicht zu zeigen, was für ein Wichser er ist. Es hat nur noch gefehlt, dass er die Hosen runterlässt.

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