Verwirrung um mögliches Karriereende von Stürmerstar Agüero

von Marcel Breuer | dpa11:25 Uhr | 21.11.2021
Der FC Barcelona muss vielleicht für immer auf die Dienste von Sergio Agüero verzichten. Foto: Gerard Franco Crespo/DAX via ZUMA Wire/dpa
Barcelonas Vizepräsident Rafael Yuste hat Gerüchte dementiert, nach denen Stürmerstar Sergio Agüero aufgrund von Herzproblemen seine Fußball-Karriere beenden wird.



«Ich weise zurück, dass Kun seinen Rückzug ankündigen wird», sagte Yuste nach einem Bericht der spanischen Zeitung «Mundo Deportivo» im TV-Kanal des FC Barcelona. «Kun hat drei Monate Zeit, die Entwicklung dieser Anomalie abzuwarten. Uns ist gesagt worden, dass er drei Monate brauchen werde, um abwägen zu können, ob er weiter spielen kann», fügte Yuste hinzu. In spanischen Medien hieß es, dass der 33 Jahre alte argentinische Nationalspieler in der kommenden Woche offiziell sein Karriereende bekanntgeben werde.

«Im Moment sind die Dinge nicht klar»

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Sergio Agüero
AngriffArgentinien
Zum Profil

Person
Alter
35
Größe
1,73
Gewicht
80
Fuß
R
Daten
Spiele
648
Tore
360
Vorlagen
42
Karten
6513


Auch der neue Barça-Trainer Xavi Hernández wies die Spekulationen zurück. «Ich habe neulich mit ihm gesprochen. Was gesagt wird, stimmt nicht. Wir haben diese Informationen nicht, wir sprechen mit ihm. Wir werden versuchen, für seine Erholung zu sorgen, damit er weiter Fußball spielen kann. Er ist ruhig und zufrieden», sagte der frühere spanische Ausnahmespieler. Etwas vorsichtiger äußerte sich Fußballdirektor Mateu Alemany. «Wir haben Zeit, um zu sehen, wie es gehen wird. Im Moment sind die Dinge nicht klar», sagte er.

Die Angaben zum angeblich bevorstehenden Aus von Agüero waren von dem gewöhnlich gut informierten spanischen Journalisten Gerard Romero in Umlauf gebracht worden, dem gute Verbindungen zu Barça nachgesagt werden. Schon vor Tagen hatten spanische Medien berichtet, die bei Agüero festgestellten Herzrhythmusstörungen nicht mit dem Profifußball vereinbar seien.

Agüero war Ende Oktober in der 40. Minute des Erstligaspiels des FC Barcelona im heimischen Camp Nou gegen Deportivo Alavés plötzlich zusammengebrochen. Er fasste sich an die Brust und rang nach Luft. Nach zehn erfolgreichen Jahren bei Manchester City war der Profi erst im Sommer nach Barcelona gewechselt.

(dpa)

Ich denke, Frauenfußball ist genauso wie Männerfußball. Nur da spielen halt Frauen und da Männer. Für mich gibt's da fußballerisch keinen Unterschied.

— Lukas Podolski zum Thema ,,Frauenfußball"...