Alles wieder offen

Frankfurt gewann das Spitzenspiel sicher, stieg aber ebenso wie der überflügelte FCI noch nicht auf, da Sandhausen sich nicht abschütteln ließ. Ebenfalls drei Kandidaten stritten sich um das allerletzte Drittligaticket.

Der vorletzte Spieltag stand ganz im Zeichen der Toppartie. Mit einem Sieg beim Verfolger FSV Frankfurt hätte Ingolstadt den Aufstieg perfekt gemacht – statt dessen aber kam das Fink-Team nun buchstäblich in eine Klemme. Erstens gewann der FSV wie im Handumdrehen mit 3:1, zweitens blieb Sandhausen, wenn auch unter Qualen, zugleich auf den Fersen und schlug den KSC durch ein Roberto-Pinto-Tor (8.) mit 1:0. Frankfurt übernahm damit nun sogar die Spitze und benötigte in Regensburg lediglich einen Punkt zum sicheren Durchmarsch, derweil der FCI sein letztes Heimspiel (gegen Unterhaching) besser gewinnen sollte, um nicht auf den letzten Metern auch noch vom anderen Aufsteiger ausgestochen zu werden. Sandhausen gastierte zum Finale in Stuttgart. Während ganz oben der Sekt ungeöffnet blieb, wurde auf anderen Plätzen gefeiert. Jahn Regensburg (1:0 bei München 1860) und Wacker Burghausen nämlich (3:1 gegen Bayern) lösten zwei der drei letzten Tickets für die neue dritte Liga. Dass vor dem 34. Spieltag überhaupt noch ein Fahrschein übrig war, lag am Patzer des SSV Reutlingen, der im Heimspiel gegen den SC Pfullendorf zum Opfer seiner eigenen Nerven wurde und gleich mit 0:4 unterlag. Unverhofft blieben Siegen (1:2 in Aalen) und die Stuttgarter Kickers (1:1 im Derby gegen den VfB) somit doch noch weiter im Rennen. Bei je zwei Punkten Rückstand sollten die Kickers zum Finale nach Elversberg fahren, während die Sportfreunde und der SSV sich pikanterweise direkt begegneten.