Der FC Basel holte sich den Titel

Sicherte sich mit dem FC Basel die Meisterschaft: Christian Gross
Nach zwei Jahren Aufenthalt in Zürich kehrte der Schweizer Meisterpokal wieder an das Rheinknie zurück. Die Angst vor einer Wiederholung des Debakels im letzten Spiel vor zwei Jahren, als Zürich im Sankt Jakob Park in der Nachspielzeit den Titel holte, war verflogen. Der FC Basel holte sich den Titel souverän. Die Young Boys mussten sich vorwerfen lassen, ihre Chance vor allem in den Spielen gegen Xamax und Luzern vertan zu haben. Die übrigen Spiele waren nur noch Statistik.

Dank einem Tor und einem Assist des 19-jährigen Valentin Stocker und einem insgesamt soliden Auftritt gewann der FC Basel das entscheidende Spiel gegen die Berner Young Boys. Die Young Boys hatten das Führungstor mit Schneuwly auf dem Fuß, schafften die Wende nach dem frühen Rückstand aber nicht mehr.

Die Zürcher Grasshoppers hätten im Falle einer Niederlage des FC Basel Hoffnungen im UEFA-Cup spielen können. Dazu kam es nicht, trotz zwei Torten (Bobadilla, 50., Rinaldo, 60.) gegen den FC Sion.

Der FC Thun verabschiedete sich mit einem Unentschieden gegen den entthronten Meister FC Zürich aus der Super League. In einem schwachen Spiel traf Gerber für die Berner Oberländer (50.). Der Schwede Tahirovic besorgte den Ausgleich (68.).

Brown (28.) und Rossi (63.) waren die Torschützen zum 2:0 Sieg von Xamax beim FC Luzern, wo Ciriaco Sforza gerade seinen Vertrag um ein Jahr verlängert hatte. Xamax spielte umständlich, holte sich den bedeutungslosen Sieg aber verdient.

In seinem letzten Spiel hielt Torhüter Razzetti den Kasten seines FC Sankt Gallen rein. Der Gegner FC Aarau machte es ihm allerdings auch nicht besonders schwer. Eine Nullnummer auf dem Espenmoos, das in zehn Tagen für das Barragespiel noch einmal im Einsatz stehen würde.

Andreas Beck, Bern

Die UEFA lacht sich kaputt. Die Champions League 2024 ist auf gut Deutsch gesagt doch einen Scheißdreck wert!

— Markus Babbel, Europameister von 1996, über die Super League.