Doppelpack: Marco Streller
Nach dem Sieg des Tabellenführers Young Boys über den Tabellendritten Luzern und dem Dreier des FC Basel in Neuenburg ist der Abstand zwischen Rang Zwei und Drei auf acht Punkte angewachsen. Der Kampf um den Meistertitel entwickelt sich mehr und mehr zu einem Duell zwischen Bern und Basel. Der FC Zürich kam im Wallis nicht über ein Unentschieden hinaus. Die anderen beiden Partien wurden auf den 10. März verschoben.
47 Sekunden brauchten die Berner Young Boys, um gegen das drittplatzierte Luzern durch Doumbia in Führung zu gehen. Die Berner hielten den Druck aufrecht. In der 17. Minute konnte Doumbia nachlegen. Die Luzerner wurden danach stärker. Nach der Pause waren die Innerschweizer gar überlegen, ließen aber zu viele Chancen aus. Nur noch der Anschlusstreffer durch Paiva gelang (87.). Ein zu kleiner Lohn für die Mühen des Fringer-Teams.
In einer lebhaften Partie ging Neuchâtel Xamax gegen den FC Basel kurz nach der Pause durch Nuzzolo in Führung (49.). Die Antwort kam fünf Minuten später durch den Ausgleich von Alex Frei. Nach einem nicht geahndeten unkorrekten Einwurf nutzte Streller die Verwirrung zum Führungstreffer (62.). Nach dem Platzverweis von Tixier wegen einer Ampelkarte nach Foul an Streller (73.) war das Spiel entschieden. Streller reagierte bei einem Basler Konter am schnellsten und erhöhte auf 3:1 (80.).
Bei der Begegnung zwischen dem FC Sion und dem FC Zürich mussten sich die Zuschauer bis zur Schlussviertelstunde gedulden, ehe Vanczak nach einem Fehler von Torhüter Leoni die Gastgeber in Führung bringen konnte (78.). Ebenfalls ein Fehler führte zum 1:1 Schlussstand. Marin, der bis hier eine starke Partie zeigte, wehrte einen Freistoss mit der Hand ab, was Gajic den Ausgleich vom Punkt ermöglichte (88.). Ein ordentliches Resultat für den arg ersatzgeschwächten Meister.
Andreas Beck, Bern