Emmanuel Mayuka
Der FC Basel schob sich mit einem mühelosen Sieg gegen die Grasshoppers und dank dem Unentschieden des FC Luzern gegen Zürich an die Tabellenspitze. Die Young Boys blieben dank dem Sieg über Lausanne an der Spitze dran. Thun hat weiterhin Mühe und Servette entschied das Westschweizer Duell gegen Xamax für sich.
Der FC Basel ist für die Champions League Partie gegen Lissabon gerüstet. Gegen die zeitweise überforderten Grasshoppers konnten sie sich jedenfalls mühelos warm schießen. Shaqiri setzte schon nach fünf Minuten einen Freistoss in die Ecke von Bürkis Tor. Danach folgten Tore von Andrist, Alex und Fabian Frei. Für Alex Frei war es bereits der neunte Saisontreffer, was ihn an die Spitze der Torjägerliste brachte. Toko verkürzte zwischenzeitlich auf 3:1, konnte aber auch nicht verhindern, dass sich in Zürich langsam aber sicher Nervosität breit macht.
Der FC Thun blieb auch im achten Spiel hinter einander ohne Sieg. Im Wallis hatte der FC Sion keine Mühe, Challandes Truppe zu kontrollieren. Die Tore von Vanczak und Mdrja fielen in der zweiten Halbzeit. Es war das achte Saisontor des Verteidigers Vanczak, der damit hinter Alex Frei Platz zwei der Torjägerliste belegt.
Die Young Boys fanden gegen Schlusslicht Lausanne endlich wieder zum Tore Schiessen zurück und behielten bis auf drei Punkte den Kontakt zur Tabellenspitze. Nach standesgemäß schnellem 2:0 durch Mayuka und Farnerud gelang Moussilou unverhofft der Anschlusstreffer. Die Berner wurden in der Folge nervös und hätten beinahe den Ausgleich hinnehmen müssen. Erst 20 Minuten vor Ende erhöhte Lecjaks, und Mayuka machte in der 79. Minute alles klar.
Der alte Tabellenführer Luzern enttäuschte gegen den FC Zürich mehrheitlich. Erst nach 72 Minuten, als FCL Trainer Murat Yakin seinen jüngeren Bruder Hakan einwechselte, und dieser gleich mit der ersten Ballberührung ein Freistosstor machte, kam Leben ins Spiel der Innerschweizer. Über die gesamte Spieldauer war der FCZ die bessere Mannschaft. Der Ausgleich durch Beda nach einer Ecke war verdient.
Servette Genf dominierte Neuchâtel Xamax über weite Strecken, ging aber fahrlässig mit seinen Chancen um. Entgegen dem Spielverlauf ging Xamax nach einem Abpraller durch Uche in Führung. Ein schönes Tor von Yartey aus der Distanz glich den Spielstand wieder aus. Zehn Minuten vor Ende machte Karanovic den verdienten Siegtreffer auf Zuspiel von M’Futi.
Andreas Beck, Bern