Luzern wieder erster Verfolger

Doppelpack: Dario Lezcano
Basel feierte gegen den FC Zürich einen glücklichen Sieg. Die Verfolger aus Bern kassierten eine Niederlage gegen Luzern und mussten die Innerschweizer vorbeiziehen lassen. Servette gewann das Romand-Derby in Sion mit Glück und die Grasshoppers und Lausanne trennten sich unentschieden 0:0. Eine Runde mit nur gerade vier Toren in vier Spielen.

Der FC Basely hatte nach dem Champions League Erfolg gegen Bayern München Mühe, gegen den FC Zürich in die Gänge zu kommen. Erst in der 56. Minute kam Alexander Frei nach schönem Ballwechsel über Park und Stocker auf der linken Seite unbedrängt zum Torerfolg. Zürich drückte in der Folge erfolglos auf den Ausgleich. In der Nachspielzeit verzog Chermiti einen Meter vor dem leeren Basler Tor und schoss neben das Gehäuse.

Die südamerikanische Verstärkung der Berner Young Boys mit Bobadilla, Martinez und dem uruguayisch-schweizerischen Doppelbürger Vitkieviez blieb beim FC Luzern wirkungslos. Dafür hatte der FC Luzern mit seinem Südamerikaner ein spielerisches Hoch. Lezcano brachte sein Team mit einem Drehschuss schon nach 3 Minuten in Führung. Der Paraguayer erhöhte eine halbe Stunde später auf 2:0. Die Innerschweizer hatten noch weitere gute Möglichkeiten, währenddem die Young Boys einen enttäuschenden Auftritt boten.

Sion dominierte das Westschweizer Duell gegen Servette Genf in beiden Halbzeiten. Einen dummen Ballverlust kurz vor Schluss nutzte Servettes Rüfli zur Flanke auf Karanovic, der den Ball mit dem Kopf am überraschten Torhüter Vanins vorbei ins Netz beförderte. Ein schmeichelhafter Sieg für die Gäste aus Genf, die damit einen weiteren Sieg in der Rückrunde feiern durften.

Die Grasshoppers hatten gegen Lausanne den besseren Start. Gute Möglichkeiten aber konnten sie sich kaum erarbeiten. Die Begegnung blieb auf tiefem Niveau und endete entsprechend torlos.

Andreas Beck, Bern

Wir haben einen Hund zu Hause, der ist acht Wochen alt. Der hat am letzten Sonntag völlig verstört unter dem Sofa hervor geschaut. Denn als Bremen in Dortmund das 3:1 erzielt hat, habe ich einen Schrei losgelassen, dass die Wände wackelten.

— Uli Hoeneß