Basel und Zürich fassen wieder Tritt

Sein Treffer reichte: Florian Stahel
Ein Sieg des FC Basel gegen den vormaligen Tabellenführer Thun und ein Sieg des FC Zürich im Wankdorf beendeten fürs Erste die schwache Serie der beiden dominanten Teams der letzten Saison. Servette demütigte den FC Sion und der neue Tabellenführer aus Luzern holte bei den Grasshoppers einen ungefährdeten Dreier. Bis auf die Berner Young Boys, die weiterhin ihre Form suchen, scheint die Meisterschaft langsam aber sicher wieder in gewohnte Bahnen zu gelangen.

Der FC Basel wollte gegen den FC Thun die Wende schaffen und die bislang unter den Erwartungen gebliebenen Leistungen vergessen machen. Und tatsächlich zeigte Finks Truppe ein anderes Gesicht. Alex Frei nutzte eine Hereingabe von Streller zur Führung. Beim zweiten Tor war Frei mit einem gut getretenen Freistoss der Passgeber auf seinen Namensvetter Fabian Frei. Lustrinelli konnte zwar den Anschlusstreffer machen, doch der Meister rettete die drei Punkte und orientiert sich wieder nach vorne.

Auch Vizemeister Zürich konnte eine mässige Serie beenden. Bei den Berner Young Boys gerieten die Zürcher zwar zweimal durch ein Tor von Innenverteidiger Nef in Rückstand, doch zunächst schaffte Djuric nach einer miserablen Berner Abwehrleistung den Ausgleich, und dann half Affolter mit einem Eigentor nach. Der Siegtreffer von Alphonse war der verdiente Lohn für die respektable Leistung von Fischers Team. Für die Young Boys hingegen war die Woche mit zwei Heimniederlagen und dem Ausscheiden aus der Europa League eine zum möglichst schnell Vergessen.

Der FC Sion wurde nach seiner überraschenden, aber völlig verdienten Qualifikation für die Gruppenphase der Europa League gegen Celtic Glasgow von Servette Genf im eigenen Stadion vorgeführt. Bereits in der Halbzeitpause führten die Gäste durch Tore von Routis, Vitkieviez und Yartey mit 3:0. Nach dem Wechsel legte Vitkieviez noch ein zweites Tor nach und krönte damit den klaren Sieg des Aufsteigers beim Cupsieger.

Florian Stahel traf nach 11 Minuten an seiner ehemaligen Wirkungsstätte Letzigrund gegen die Zürcher Grasshoppers. Bei diesem Tor für den FC Luzern blieb es. Die Gäste waren dem zweiten Treffer näher als Sforzas junge Truppe und nahmen die drei Punkte verdient mit in die Zentralschweiz.

Ein schönes Tor von Geiger zur Führung von Neuchâtel Xamax und ein ebenso sehenswertes Tor von Marazzi zum Ausgleich für Lausanne waren die Höhepunkte der ersten Halbzeit. Die zweite Hälfte verlief ähnlich. Diesmal trafen zunächst die Gäste durch Roux, Arizmendi konnte für die Neuenburger ausgleichen. Eine Punkteteilung, die beide Teams nicht weg vom Tabellenende brachte.

Andreas Beck, Bern

Super League
- 7. Spieltag

Samstag, 27.08.2011
0:112'
Stadion Letzigrund (Zürich) · Zuschauer: 5300 · Schiedsrichter: Stephan Klossner
1:016'
1:125'
1:254'
La Maladière (Neuchâtel) · Zuschauer: 4700 · Schiedsrichter: Ludovic Ludovic Gremaud
Sonntag, 28.08.2011
0:18'
0:324'
Tourbillon (Sion) · Zuschauer: 15300 · Schiedsrichter: Adrien Jaccottet ( Basel )
1:024'
1:174'
2:183'
2:285'
2:390'
Stade de Suisse (Bern) · Zuschauer: 22300 · Schiedsrichter: Nikolaj Hänni
1:013'
2:049'
Sankt-Jacob-Park (Basel) · Zuschauer: 29300 · Schiedsrichter: Stephan Studer ( Lancy )

Vor allen Dingen nach vorne hatten wir wenig Chancen.

— Herbert Vogel