Punkteteilung im Spitzenspiel

Durch ihn ging Lausanne in Führung: Gabri
Die ersten drei holten je einen Punkt. Sion und die Grasshoppers in der Direktbegegnung, Sankt Gallen beim FC Luzern. Die in der Europa League erfolgreichen Basel und Young Boys bezogen Niederlagen. Zürich kommt nach der Niederlage gegen Servette weiter nicht vom Fleck.

Der Spitzenkampf zwischen dem FC Sion und dem Grasshopper Club Zürich begann mit einem frühen Tor für die Gäste durch Gashi. Es war der erste Gegentreffer unter dem neuen Sion-Trainer Schürmann. Die Reaktion der Walliser ließ nicht lange auf sich warten. Léo Itaperuna hatte mehrere Chancen. Bei einer nahm er allerdings die Hand zu Hilfe und erhielt dafür die Gelbe Karte. Nach einer halben Stunde hatte er aber Erfolg. Ein wuchtiges Kopftor nach einer Ecke sicherte Sion einen Punkt und wahrte den Gastgebern den Anschluss an die Spitze.

Der FC Zürich schlägt sich zurzeit unter den Erwartungen. Gegen Servette Genf hatte die Fringer-Truppe nur eine Stunde torlos überstehen können. Dann leistete sich Glarner einen Fehler, den Lang ausnutzen konnte. Seine Vorlage auf Tréand verwertet dieser ohne Probleme. Nur zwei Minuten später lancierte Tréand Eudis, der mit einem perfekt geglückten Schlenzer in die rechte Torecke erhöhte. Zürich hatte Glück, dass Schiedsrichter San eine grenzwertige Strafraumszene nicht als elfmeterwürdig eingestuft hatte. Das Pfeifkonzert der Zürcher Zuschauer untermalte die momentan schlechte Stimmung beim FCZ deutlich.

Der FC Luzern begann gegen Sankt Gallen konzentriert. Lezcano behauptete sich gegen die Sankt Galler Defensive und bediente Winter, der sich ebenfalls durch die Hintermannschaft der Gastgeber tankte und zur Führung traf. Saibenes Team drängte in der Folge auf den Ausgleich, der Martic in der 76. Minute mit einem satten Schuss gelang.

Nach ihrem erfrischenden Auftritt an der Anfield Road gab die Leistung der Berner Young Boys in den Niederungen der Super League erneut Rätsel auf. Gegen Lausanne gerieten die Berner nach einer Direktabnahme von Gabri in Rückstand. Nach einer Stunde brachte Rueda den in der Europa League überzeugenden Bobadilla. Nach vier Minuten leistete sich der Argentinier allerdings eine Unsportlichkeit, die ihm die Rote Karte einbrachte. Nach einer Notbremse von Wölfli gab Schiedsrichter Kever Elfmeter. Malonga traf im Nachschuss. Die Berner Schlussoffensive brachte zwar noch einen Treffer durch Michael Frey und einen Pfostenschuss von Schneuwly, doch die Gelbschwarzen mussten die Heimreise dennoch ohne Punkte antreten.

Thun, dessen Trainer Challandes sich selber entlassen hatte, traf unter Interimscoach Lustrinelli auf den FC Basel, wo der ehemalige Thun-Trainer Yakin an der Seitenlinie stand. Die Berner Oberländer begannen stärker und gingen durch einen hart getretenen Distanzschuss von Ngamukol in Führung. Der Ausgleich durch Fabian Frei kam eher überraschend. Ein schönes Zuspiel von Salah auf Streller brachte dem FC Basel die Führung. Danach folgte eine schwache Phase, die Winter mit dem Ausgleichstreffer beendete. Das Heimteam blieb aufsässig und holte sich dank des zweiten Treffers von Ngamukol den Sieg.

Andreas Beck, Bern

Super League
- 17. Spieltag

Samstag, 24.11.2012
0:13'
1:130'
Tourbillon (Sion) · Zuschauer: 13200 · Schiedsrichter: Alain Bieri
0:160'
0:262'
Stadion Letzigrund (Zürich) · Zuschauer: 9700 · Schiedsrichter: Fedayi San
Sonntag, 25.11.2012
1:017'
2:072'
2:183'
Olympique de la Pontaise (Lausanne) · Zuschauer: 7200 · Schiedsrichter: Sascha Kever
0:119'
1:176'
AFG-Arena (St. Gallen/Schweiz) · Zuschauer: 16100 · Schiedsrichter: Ludovic Ludovic Gremaud
1:132'
1:239'
2:264'
3:288'
Arena Thun (Thun) · Zuschauer: 7000 · Schiedsrichter: Stephan Studer ( Lancy )

Um guten und erfolgreichen Fußball spielen zu können, sind keine goldenen Wasserhähne notwendig.

— Vize-Weltmeister Torsten Frings zu seinem Engagement als Trainer beim SV Meppen.