Erstes Tor für Sion

Mit einem schmeichelhaften 1:0 in Aarau konnte der FC Sion endlich seine lange Torflaute beenden. Die auf europäischem Parkett erfolgreichen Teams Basel, Sankt Gallen und Thun, setzten ihre Erfolge auch in der Meisterschaft fort. Für Basel war der Sieg über die Young Boys besonders wertvoll, weil der Meister damit den Rückstand von neun auf drei Punkte verringern konnte.

Im siebten Meisterschaftsspiel erzielte der FC Sion auf dem Aarauer Brügglifeld das erste Tor. Nicht der neue Stürmer Vidosic, sondern der bestandene Sittener Leo, traf für die Walliser. Die Führung hielt bis zum Schluss. Allerdings war der FC Aarau die bessere und die aktivere Mannschaft, welche die Chance zum Ausgleich mehrmals auf dem Fuß hatte.

Nach der Qualifikation für die Champions League Gruppenphase zeigte der FC Basel gegen die Berner Young Boys, dass er nach wie vor die Routine und Cleverness des Meisters besitzt. Nach 70 mäßig begeisternden Minuten traf Afum für Gelbschwarz. Doch Basel ließ den Tabellenführer nicht lange jubeln. Innerhalb von vier Minuten kehrte Yakins Team das Resultat durch Tore von Sio und Streller. Eine etwas bittere aber vielleicht heilsame Lektion für die Young Boys im Sankt Jakob.

Der zweifache Torschütze gegen Spartak Moskau, Karanovic, setzte gegen Luzern seinen Torrausch fort und traf gleich dreimal. Für den FC Sankt Gallen gab es durch den Treffer von Keita noch ein viertes Tor und auch der FC Luzern hatte seine Chancen. Doch die Innerschweizer vergaben diese gleich reihenweise und mussten sich mit dem Ehrentreffer von Hyka begnügen.

Auch der FC Thun konnte nach dem Einzug in die Europa League auf der Erfolgswelle weiter reiten. Gegen Lausanne-Sport dauerte es acht Minuten bis zur vorentscheidenden Führung. Sadik und Cassio waren für die Berner Oberländer erfolgreich, Ekeng traf zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Nach einer Stunde trumpfte Thuns Martinez mit einem Doppelschlag auf und führt nun die Torschützenliste mit sechs Treffern an.

Andreas Beck, Bern