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Palmeiras zieht ins Finale der Copa Libertadores ein

Trotz einer Niederlage im Halbfinal-Rückspiel gegen den argentinischen Serien-Finalisten River Plate ist Palmeiras São Paulo erstmals seit mehr als 20 Jahren wieder ins Finale der Copa Libertadores eingezogen.

Palmeiras verlor in São Paulo im Allianz Parque mit 0:2 (0:2) gegen den Endspielteilnehmer von 2019 und Gewinner von 2018, steht aber dank des 3:0-Erfolgs im Hinspiel in Buenos Aires vorige Woche im Endspiel.

Die beiden Treffer für River erzielten der paraguayische Verteidiger Robert Rojas (29. Minute), der in der 73. Minute die Rote Karte sah, und Angreifer Rafael Borré aus Kolumbien (44.); einen dritten Treffer annullierte der Schiedsrichter auf VAR-Intervention.
Das Finale der Copa Libertadores - dem südamerikanischen Gegenstück zur europäischen Champions League - wird am 30. Januar im legendären Maracanã-Stadion in der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro wegen der Corona-Pandemie ohne Zuschauer ausgetragen. Gegner von Palmeiras wird dann entweder River-Erzrivale Boca Juniors oder der FC Santos aus Brasilien sein. Die beiden Clubs treffen am Mittwochabend (Ortszeit) in Santos aufeinander. Im Hinspiel in Buenos Aires hatten sie sich 0:0 getrennt. Das Hinspiel erregte auch deshalb Aufsehen, weil sich die Frage stellte, ob zwei positiv auf das Coronavirus getestete Spieler bereits zum Zeitpunkt der Begegnung infiziert waren und ob der FC Santos davon wusste, die beiden aber dennoch für den Kader nominierte.

Nach rund sechs Monaten Corona-Pause hatte die Copa Libertadores im September den Spielbetrieb wieder aufgenommen.
© dpa-infocom, dpa:210113-99-04391/2

(dpa)