3. Liga 2018/2019 - 21. Spieltag - Sa., 26.01.2019 - 14:00 Uhr
1:0
HZ - 1 : 0

Girth macht den Unterschied

Nichts zu holen gab es für den SV Meppen beim VfL Osnabrück. Das Heimteam erfreute seine Fans mit einem 1:0. Die Überraschung blieb aus, sodass der SV Meppen eine Niederlage kassierte. Das Hinspiel war mit einem 2:0-Sieg des VfL Osnabrück bei Meppen geendet.

Benjamin Girth versenkte die Kugel zum 1:0 (36.). Einen Torerfolg in Halbzeit eins verbuchte lediglich der VfL Osnabrück, womit man eine knappe Führung mit in die Kabinen nahm. Christian Neidhart setzte auf neues Personal und brachte per Doppelwechsel Nico Granatowski und Rene Guder auf den Platz (66.). Trainer Daniel Thioune wollte das Spiel seiner Mannschaft nach vorne bringen und wechselte für den defensiveren Anas Ouahim den offensiver ausgerichteten Etienne Amenyido ein (83.). Der SV Meppen drängte auf den Ausgleich und wechselte den nominellen Stürmer Max Kremer für den etatmäßigen Verteidiger Steffen Puttkammer ein. Als der Schlusspfiff ertönte, war es genau ein Tor, das den Unterschied zwischen den Teams ausmachte – es war bereits in der ersten Hälfte erzielt worden.

14 Spiele währt bereits die Serie, in der der VfL Osnabrück ungeschlagen ist. Der Tabellenprimus knüpft mit dem Sieg an die guten Auftritte in der bisherigen Saison an. Insgesamt sammelte Osnabrück zwölf Siege, acht Unentschieden und kassierte nur eine Niederlage. Der VfL Osnabrück macht es sich auf den Aufstiegsrängen gemütlich. Bei Osnabrück greift die alte Fußballweisheit, wonach der Angriff Spiele gewinnt, die Abwehr aber Meisterschaften. Mit gerade einmal 15 Gegentoren stellt der VfL Osnabrück die beste Defensive der 3. Liga.

Mit nun schon elf Niederlagen, aber nur sechs Siegen und vier Unentschieden sind die Aussichten des SV Meppen alles andere als positiv. Der Gast hat auch nach der Pleite die 16. Tabellenposition inne. Am nächsten Samstag reist der VfL Osnabrück zum TSV 1860 München, zeitgleich empfängt der SV Meppen den KFC Uerdingen 05.

Als ich auf Raimond Aumann zulief, war ich sicher, dass ich das Tor machen würde. Ich überlegte noch, ob ich mit dem Ball in Richtung Haupttribüne oder Gegengerade laufen sollet. Dann entschied ich mich für die Gegengerade, weil ich da mehr Karten verkauft habe. Alle meine Freunde saßen dort.

— Nürnbergs Thomas Kristl zu eine 4:0-Sieg gegen den FC Bayern.