Wehen am Gipfel

Saarbrücken und Wehen lieferten sich ein wahres Torfestival, das schließlich mit 3:4 endete. Der SV Wehen Wiesbaden wurde der Favoritenrolle somit gerecht.

Nach fünf Minuten blieb es Ahmet Gürleyen vorbehalten, die 1:0-Führung des Ligaprimus per Kopf zu markieren. Maximilian Thiel traf per Kopfball zum 2:0 der Gäste (10.). Mit dem 3:0 von Thijmen Goppel für Wehen war das Spiel eigentlich schon entschieden (26.). In der 35. Minute stellte der 1. FC Saarbrücken personell um: Per Doppelwechsel kamen Alexander Groiß und Tobias Jänicke auf den Platz und ersetzten Dave Gnaase und Robin Scheu. In der 36. Minute wechselte die Heimmannschaft Mario Muller für Nick Galle ein, einen nominellen Verteidiger für einen anderen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff (44.) baute Emanuel Taffertshofer die Führung des SV Wehen Wiesbaden aus. Zur Halbzeit blickte Wehen auf einen klaren Vorsprung gegen einen Gegner, den man deutlich beherrschte. Jänicke verkürzte für Saarbrücken später in der 56. Minute auf 1:4. Adriano Grimaldi köpfte den Ball in der 68. Minute zum 2:4 für den 1. FC Saarbrücken ein. Der SV Wehen Wiesbaden nahm in der 62. Minute einen Wechsel zweier etatmäßiger Verteidiger vor, als Dennis Kempe für Stefan Stangl vom Platz ging. Ab der 66. Minute bereicherte der für Julian Günther-Schmidt eingewechselte Justin Steinkotter Saarbrücken im Vorwärtsgang. Nachdem zunächst überhaupt nichts zusammengelaufen und der 1. FC Saarbrücken deutlich ins Hintertreffen geraten war, bäumte sich Saarbrücken noch einmal auf und betrieb immerhin noch Ergebniskosmetik.

Mit elf ergatterten Punkten steht der 1. FC Saarbrücken auf Tabellenplatz sechs. Saarbrücken verbuchte insgesamt drei Siege, zwei Remis und zwei Niederlagen.

Die errungenen drei Zähler gingen für Wehen einher mit der Übernahme der Tabellenführung. Der SV Wehen Wiesbaden weist in dieser Saison mittlerweile die stolze Bilanz von vier Erfolgen, zwei Punkteteilungen und einer Niederlage vor.

Am Samstag muss der 1. FC Saarbrücken bei Viktoria Köln ran, zeitgleich wird Wehen vom FC Viktoria 1889 Berlin in Empfang genommen.