1899 Hoffenheim bannt den Sieglos-Fluch

Für den SC Freiburg gab es in der Heimpartie gegen 1899 Hoffenheim, an deren Ende eine 2:4-Niederlage stand, nichts zu holen. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur 1899 Hoffenheim heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck. Im Hinspiel hatte 1899 Hoffenheim einen 3:1-Sieg für sich reklamiert.

Joelinton war zur Stelle und markierte das 1:0 des Gastes (19.). Zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt kurz vor der Halbzeit (42.) traf Lucas Höler zum Ausgleich für den SC Freiburg. Ein Sieger war zur Pause noch nicht auszumachen, sodass beide Teams das Spiel noch für sich entscheiden konnten. Andrej Kramaric glänzte an diesem Tag besonders. Er traf im Doppelpack für 1899 Hoffenheim (59./72.). Ab der 65. Minute bereicherte der für Höler eingewechselte Luca Waldschmidt Freiburg im Vorwärtsgang. Mit der Einwechslung von Florian Niederlechner für Pascal Stenzel wollte Christian Streich dem Offensivspiel seiner Elf einen neuen Impuls geben (66.). Niederlechner sicherte dem SC Freiburg in der 77. Minute mit dem Kopf und der Vorarbeit von Christian Günter den 2:3-Anschluss. Kerem Demirbay baute das Ergebnis aus, indem er ein Zuspiel von Joelinton zum 4:2 für Hoffenheim in den Maschen unterbrachte (85.). Am Ende nahm das Team von Julian Nagelsmann bei Freiburg einen Auswärtssieg mit.

Die Lage des SC Freiburg bleibt angespannt. Gegen 1899 Hoffenheim musste man zum zweiten Mal in Folge die Punkte abgeben. Trotz der Schlappe behält Freiburg den 13. Tabellenplatz bei.

Nach sieben Spielen ohne Sieg bejubelte 1899 Hoffenheim endlich wieder einmal drei Punkte. Der Sieg hatte Auswirkungen auf die Tabelle, wo Hoffenheim nun auf dem sechsten Platz steht. Als Nächstes steht für den SC Freiburg eine Auswärtsaufgabe an. Am Sonntag (18:00 Uhr) geht es gegen den VfB Stuttgart. 1899 Hoffenheim tritt bereits einen Tag vorher gegen Fortuna Düsseldorf an (15:30 Uhr).