Champions League 2003/2004 - Achtelfinale - Di., 24.02.2004 - 18:00 Uhr
2:1
HZ - 1 : 0

Lok verspielte gute Ausgangsbasis

Moskau begann trotz Ligapause gut, kombinierte gewohnt sicher und erspielte sich die ersten Chancen des Spiels. Zuerst kam Mikheil Ashvetia nach einem Steilpass in die Gasse einen Schritt zu spät und hämmerte kurz danach einen Schuss in aussichtsreicher Position in den schneetreibenden Moskauer Himmel. Dann tat sich lange Zeit nichts, ehe Izmailov (32.) an der Strafraumgrenze an den Ball kam, zwei Gegenspieler versetzte und überlegt in den Winkel zum 1:0 einschoss. Monacos Kicker kamen mit den kühlen Temperaturen nicht zurecht. Ihr Spiel wirkte im ersten Durchgang steif und ohne Ideen.

Dies änderte sich nach der 15minütigen Aufwärmphase in der Kabine. Monaco agierte nun frischer und gestaltete das Spiel ausgeglichener. Genau in die erste Drangperiode der Monegassen erhöhte Maminov im Anschluss an eine zu kurz abgewehrte Ecke per Distanzschuss auf 2:0. Auf der anderen Seite führte ebenfalls eine Standardsituation zum Anschlusstor. Einen Rothen-Freistoß verwandelte Fernando Morientes, nach missglückten Rettungsversuchen per Kopf zum wichtigen 1:2 für den französischen Tabellenführer. In der Schlussminute hätte Lok auf 3:1 erhöhen müssen, aber Obriorah vergab völlig frei vor Keeper Roma, anstatt lieber den noch besser positionierten Parks zu bedienen.

Ich bin nicht enttäuscht, sondern nur enttäuscht.

— Kevin Keegan