Marseilles Powerplay wurde nicht belohnt

Marseille musste unbedingt gewinnen, um die Minimalchance fürs Weiterkommen zu gewährleisten. Entsprechend engagiert legten die Gastgeber los, vergaben durch Drogba nach sieben Minuten jedoch die erste Möglichkeit. Zwei weitere Chancen, die Mido erhielt, fanden danach ebensowenig ihr Ziel. Real kam erst nach einer halben Stunde zur ersten interessanten Gegenattacke. Raúl wurde jedoch kurz vor der Verwertung gestoppt. Als Ronaldo fünf Minuten später an der Strafraumgrenze gefoult wurde, nahm sich Freistoß-Spezialist Beckham die Kugel und zirkelte sie ins rechte obere Eck.

Nach der Pause erhöhte Olympique nochmals den Druck auf das Tor von Casillas. Mido und Vachousek wurden jedoch von Raúl Bravo und dem Real-Keeper am Ausgleich gehindert. Meité leitete in der 64. Minute das längst fällige 1:1 ein. Seine Flanke köpfte Mido ins Netz. In der fortwährenden Drangphase der Franzosen schlugen die Madrilenen zurück. Über Zidane und Raúl landete der Ball bei Ronaldo, der kaltblütig abschloss (74.). Nachdem Casillas die letzte Chance der Franzosen durch Drogba vereitelte, hatten die schon am letzten CL-Spieltag qualifizierten Königlichen auch diesen Sieg in der Tasche.