Champions League 2004/2005 - Gruppenphase - Mi., 08.12.2004 - 20:45 Uhr
3:0
HZ - 0 : 0

Bayer: Viele Chancen, drei Tore, Ziel erreicht

Verhinderte ein Gegentor und bereitete das 2:0 mustergültig vor: Bernd Schneider

Verhinderte ein Gegentor und bereitete das 2:0 mustergültig vor: Bernd Schneider

Verhinderte ein Gegentor und bereitete das 2:0 mustergültig vor: Bernd Schneider

Zum wiederholten Mal erwies sich Leverkusen als Team der zweiten Halbzeit, als die Augenthaler-Elf drei Tore erzielte. Der Erfolg über Dynamo Kiew war verdient, aber keineswegs so klar, wie es das Ergebnis ausdrückte.

Nur ein Sieg konnte Leverkusen sicher ins Achtelfinale bringen, während Kiew schon ein Remis zum Etappenerfolg genügt hätte. Bayer war auf eine frühe Führung aus, die nach Chancen von Voronin (6., knapp vorbei) und Ponte (12., Shovkovskyi parierte seinen Freistoß) auch greifbar nahe war. In der 17. Minute tropfte ein Heber von Babic nur aufs Tornetz. Trotz der guten Gelegenheiten der Gastgeber ließ Kiew ab und an seine spielerischen Fähigkeiten aufblitzen und tauchte in der Schlussphase auch mehrfach gefährlich im Leverkusener Strafraum auf - ein Torerfolg wollte jedoch auch den Dynamos vor dem Pausenpfiff nicht gelingen.

Die erste brenzlige Situation im zweiten Durchgang ging von Kiews Kleber aus, dessen Schuss jedoch noch zur Ecke abgefälscht wurde (48.). Zwei Minuten später bereitete Leverkusens Ukrainer, Andrej Voronin, dann die 1:0-Führung der Gastgeber vor, die Juan per Kopfballaufsetzer erzielte. Zwei Riesenchancen für Bayer folgten (55., Voronin mit einem Pfostentreffer/ 57., Berbatov vergab frei vorm Tor), die für mehr Sicherheit hätten sorgen können. Statt dessen legte Kiew noch eine Schippe drauf und drängte auf den Ausgleich. In der 68. Minute musste Bernd Schneider in höchster Not einen Kopfball Rodolfos auf der Linie klären. Schneider war es dann auch, der die Weichen auf Sieg für Bayer stellte. Nach seiner glänzenden Vorarbeit brauchte Voronin in der 78. Minute sich nur noch etwas strecken, um zum 2:0 zu vollstrecken. Den Schlusspunkt zum 3:0 setzte Babic mit einem Distanzschuss (86.), der nicht unhaltbar schien, aber Dynamo-Keeper Shovkovskyi unter dem Körper durchrutschte.

Wenn du in diese Mannschaft nicht verliebt bist, dann musst du ganz schnell zum Psychologen!

— Jan Aage Fjörtoft bei Servus TV über RB Salzburg nach 2:1 gegen OSC Lille.