Champions League 2005/2006 - Halbfinale - Mi., 26.04.2006 - 20:45 Uhr
0:0
HZ - 0 : 0

Barca erreichte das Finale

Ließ keinen Treffer Barcas zu: Dida

Ließ keinen Treffer Barcas zu: Dida

Ließ keinen Treffer Barcas zu: Dida

Tor- aber keineswegs niveaulos trennten sich Barca und Milan vor rund 100.000 Zuschauern im Stadion Nou Camp. Giulys Treffer aus dem Hinspiel entschied somit das Treffen der mediterranen Topklubs zugunsten des spanischen Vertreters, der Finalpartner Arsenals wurde.

Nach drei Minuten hatten beide Mannschaften schon jeweils eine sehr gute Tormöglichkeit vergeben. Kaka verfehlte mit einem satten Distanzschuss nur knapp das Gehäuse der Gastgeber (1.), während Eto’o in Milans Keeper Dida seinen Meister fand (3.). Der FC Barcelona entwickelte sich im ersten Durchgang zum spielbestimmenden Team, war allerdings nicht gegen sporadisch torgefährliche Milan-Aktionen gefeit. Deco, im Hinspiel nicht dabei, ergänzte sich als offensiver Aufbauspieler prima mit Ronaldinho. Die Stürmer Eto’o und Giuly profitierten von der Spiellaune ihrer ballgewandten Mittelfeldstrategen, nur zu einem Torerfolg reichte es nicht, was mehrfach der guten Form von Gästekeeper Dida geschuldet war. Milans beste Tormöglichkeit vergab Shevchenko, der nur das Außennetz traf (22.). Sein Sturmpartner Inzaghi konnte in der 36. Minute eine Kopfballmöglichkeit nicht optimal verwerten.

Mit einer Kopfballchance Shevchenkos kamen die Gäste dem Führungstreffer sehr nahe, aber auch Barca-Schlussmann Valdés parierte gut (50.). Das sich anbahnende Übergewicht Milans schwand mit zunehmender Spieldauer wieder, ohne zählbares Resultat. Einem Treffer Shevchenkos wurde wegen vorangegangenem Foulspiels die Anerkennung verweigert (69.). Barca sicherte sich anschließend wieder die Platzhoheit und scheiterte zum wiederholten Mal an Dida, der auch dem eingewechselten Larsson in der 75. das Erfolgserlebnis verweigerte, als der Schwede einen Kopfballversuch ansetzte. Am Ende beider Spiele war der FC Barcelona das eine Tor besser, das den verdienten Finaleinzug bescherte.

Ich liebe alles, was mit F anfängt: Frauen, Fußball und Ferde.

— Hannes Bongartz