Talent ohne Perspektive: Schlägt Bochum in Italien zu?

von philipp.meierjohann11:36 Uhr | 25.01.2022
Hinter dem VfL Bochum liegt eine bisher zufriedenstellende Saison in der ersten Bundesliga. Um sich für den aufreibenden Klassenkampf in der Rückrunde zu rüsten, will man sich punktuell bei passender Möglichkeit verstärken. Laut dem italienischen Portal „Tuttomercatoweb“ soll man den Flügelspieler Gianmarco Cangiano vom FC Bologna ins Visier genommen haben.

Ohne Einsatz, aber mit viel Potenzial

Beim FC Bologna ist das Talent außen vor. Bisher ging es ohne einen einzigen Einsatz durch die laufende Spielzeit für Cangiano. Dementsprechend gute Chancen soll der VfL auf eine Leihe des 20-Jährigen haben. Laut dem Portal soll der Bundesligist ein Angebot bereits abgeben haben. Bei der grundsätzlichen Leihe sollen sich die Klubs einig sein. Die weitere Ausgestaltung wirft aber noch Fragen auf. Die Bochumer würden gerne eine Kaufoption im Sommer verankern.

Cangiano als passendes Element

Bereits in der letzten Saison spielte Cangiano auf Leihbasis bei Ascoli Calcio in der Serie B. 26-mal lief er dabei für den Klub auf, traf einmal. Die Stärken des italienischen U-Nationalspielers liegen vor allem in seiner Kreativität. Das gepaart mit seinem Tempo macht ihn zu einer Waffe für die offensiven Außenbahnen, wobei Cangiano die linke Seite bevorzugt, um von dort aus den Weg in Richtung Tor zu suchen.

74

Gianmarco Cangiano
CrotoneAngriffItalien
Zum Profil

Person
Alter
22
Fuß
R
Saison 2021/2022

Serie B

Spiele
3
Tore
-
Vorlagen
-
Karten
---


Bei Bologna hat er noch einen Vertrag bis Sommer 2024. Seine Ausbildung genoss der 20-Jährige in der Jugend der AS Roma. Beim VfL könnte Cangiano perfekt in das präferierte 4-3-3-Spielsystem von Trainer Thomas Reis passen. Auf der linken Offensivseite spielte zuletzt Gerrit Holtmann, der mit seinem Tempo begeistert. Technisch ist der junge Italiener dem Deutschen weit voraus.





Ich habe immer gesagt, dass ich kein Dauerläufer bin, sonst könnte ich ja gleich beim Marathon starten.

— Mario Basler