Bochums Robert Zulj weckt Begehrlichkeiten in Italien, Türkei und Dubai

von clemens.linhart15:39 Uhr | 20.04.2021
Robert Zulj ebnete mit seinem Tor den Weg zum Bochumer Sieg gegen Aue. Foto: Bernd Thissen/dpa
Dass der VfL Bochum an der Tabellenspitze der zweiten Bundesliga steht, kann er zu einem Großteil Robert Zulj verdanken. Der offensive Mittelfeldspieler führt mit 24 Scorerpunkten das interne Ranking an und hat so Riesenanteil daran, dass der Aufstieg zum greifen nahe ist.

Zulj hat Millionenangebot aus Dubai

Sowohl zwölf Tore also auch Assists gehen auf das Konto des 29-Jährigen. Er ist somit an fast der Hälfte aller 54 erzielten Tore direkt beteiligt. Damit ist der Österreicher ex aequo mit drei weiteren Spielern der Topscorer der zweiten Liga und der zweitbeste Assistgeber hinter Greuther Fürths David Raum.

Robert Zulj spielt die beste Saison seiner Karriere, das blieb auch anderen Klubs nicht verborgen. Laut „fussballtransfers“ soll nun ein konkretes Angebot aus dem Nahen Osten in der Geschäftsstelle im Ruhrpott eingetroffen sein.

Der al-Nasr Sports Club, fünfter in Dubai, soll den Topscorer mit einem Dreijahresvertrag und Millionengehalt locken. Außerdem sollen sich nicht näher genannte Klubs aus Italien und der Türkei sich ebenfalls mit dem Legionär beschäftigen.

32

Robert Žulj
MittelfeldÖsterreich
Zum Profil

Person
Alter
32
Größe
1,89
Gewicht
81
Fuß
R
Saison 2020/2021

2. Bundesliga

Spiele
31
Tore
15
Vorlagen
12
Karten
6--


Zuljs vergangene Spielzeiten verliefen eher durchwachsen. 2017 holte TSG Hoffenheim ihn ablösefrei aus Fürth. Bei den Sinsheimern konnte er sich aber nie durchsetzen und so kam der Mittelfeldmann nach einer Leihe zu Union Berlin im Winter 2020 zum VfL Bochum. Dort besitzt er laut „Bild“ einen Vertrag bis 2023, in dem eine Ausstiegsklausel verankert ist.

Zulj hat also in den nächsten Wochen die Qual der Wahl: Soll er mit Bochum im Aufstiegsfall einen neuerlichen Anlauf in der Bundesliga starten? In eine andere Liga wechseln? Oder doch in Dubai die Millionen verdienen?







Wir haben zum falschen Zeitpunkt gegen Bayern gespielt.

— Sandro Schwarz, Trainer Mainz 05, nach einem 0:4 beim FC Bayern München.