Neue Corona-Fälle: Task Force «nahezu täglich» im Austausch

von Marcel Breuer | dpa12:24 Uhr | 11.04.2021
Beim VfL Osnabrück gibt es vor dem Niedersachsen-Duell Braunschweig einen weiteren Corona-Fall. Foto: Friso Gentsch/dpa
Nach den jüngsten Quarantäne-Fällen für mehrere Mannschaften in der 2. Bundesliga verweist die Deutsche Fußball Liga auf den regelmäßigen Austausch der Mitglieder der «Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb im Profifußball» in der Corona-Pandemie.

Es werde auch weiter so sein, dass die neuesten Erkenntnisse dabei in die Beratungen einflössen, sagte ein DFL-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur.

In der 2. Liga befinden sich aktuell die Mannschaften von Holstein Kiel, SV Sandhausen und Karlsruher SC in Quarantäne. Deshalb wurden an diesem 28. Spieltag bereits drei Partien abgesagt. Kurz vor dem Niedersachsen-Duell gegen Eintracht Braunschweig am Sonntag vermeldete auch der VfL Osnabrück einen Corona-Fall in seinem Team. Trotz des positiven Tests bei einem Spieler werde die Partie aber stattfinden, gab der VfL bekannt. Bei Braunschweig mussten zuletzt Trainer Daniel Meyer und zwei Spieler in die häusliche Isolation.

In der Vorwoche hatte das DFL-Präsidium, das für Empfehlungen der Task Force Grünes Licht geben muss, beschlossen, dass es zumindest vorerst keine verpflichtenden Trainingslager-Quarantänen in der 1. und 2. Liga gibt. Seit 1. April sind die Tests weiter verschärft worden.


Die DFL verwies auch auf die weiter geltende Mitteilung von Task-Force-Leiter Tim Meyer vom Januar, als der Nationalmannschaftsarzt betonte: «Es gibt unverändert einen nahezu täglichen Austausch, auf medizinischer Ebene und mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von DFL und DFB. Dazu gibt es zum einen regelmäßige virtuelle Meetings, zum anderen bei aktuellen Fragen aber natürlich diverse zusätzliche Gespräche.»

© dpa-infocom, dpa:210411-99-159796/3

(dpa)

Es gibt heutzutage sehr gute Kontrollmöglichkeiten, zum Beispiel die Pulsuhr. Höchstens es ist einer so clever und findet einen Studenten, der für ihn läuft.

— Bundestrainer Joachim Löw über individuelles Training.