NOFV drängt auf Regionalliga-Reform: Meister soll direkt aufsteigen

von Jean-Pascal Ostermeier | sid10:54 Uhr | 17.11.2017
Koch spricht sich gegen eigene Regionalliga Nordost aus
Der Nordostdeutsche Fußball-Verband (NOFV) drängt erneut auf eine Reform der Regionalliga und bereitet für den DFB-Bundestag am 8. Dezember einen Antrag vor. Dafür sprachen sich alle anwesenden Regionalligisten und Drittligavereine des NOFV auf einer Sitzung in Halle/Saale aus.

Die Klubs fordern, dass der Meister der Regionalliga direkt in die 3. Liga aufsteigt. Dazu sei es nötig, die bislang fünf Regionalligastaffeln auf vier zu reduzieren. Allerdings, so die Klubs des NOFV, soll es weiterhin eine eigenständige Nordost-Staffel geben.

"Wir wollen nicht nur vier Regionalligen, sondern auch, dass der Nordosten eigenständig bleibt. Das wird für viel Unruhe sorgen. Aber wir sind angesichts der Größe und Bedeutung des NOFV selbstbewusst genug zu meinen, dass uns dies zusteht", sagte NOFV-Präsident Rainer Milkoreit dem mdr.


DFB-Vizepräsident Rainer Koch hatte bei der Suche nach einer geeigneten Regionalliga-Reform ebenfalls mit einer Reduzierung auf vier Viertliga-Staffeln geliebäugelt. Allerdings sprach sich Koch bislang gegen eine eigenständige Regionalliga Nordost aus.

(sid)

Sie haben den Titel auch deswegen gewonnen, weil der Rummenigge nicht mehr dabei war. Es war doch immer so: Wenn die früher siegten, dann hatte nur der Rummenigge gewonnen. Wenn sie aber verloren, wren es immer nur die restlichen sieben Zwerge.

— Klaus Schlappner, Trainer des SV Waldhof Mannheim, über den Titelgewinn des FC Bayern 1985, ohne Karl-Heinz Rummenigge.